Raubserie in Wien: Fünf Männer attackieren 33-Jährigen brutal!

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Liesing wurde Schauplatz mehrerer Raubüberfälle, bei denen Opfer verletzt wurden. Polizei sucht Zeugen zur Aufklärung.

Liesing wurde Schauplatz mehrerer Raubüberfälle, bei denen Opfer verletzt wurden. Polizei sucht Zeugen zur Aufklärung.
Liesing wurde Schauplatz mehrerer Raubüberfälle, bei denen Opfer verletzt wurden. Polizei sucht Zeugen zur Aufklärung.

Raubserie in Wien: Fünf Männer attackieren 33-Jährigen brutal!

Am vergangenen Wochenende hat sich in Wien ein beunruhigender Vorfall abgespielt, der die Sicherheitslage in der Stadt erneut in den Fokus rückt. Laut Puls24 kam es zu zwei Raubüberfällen und einem weiteren versuchten Übergriff, was, besonders auf die steigende Kriminalität in der Hauptstadt, ein besorgniserregendes Zeichen ist.

Der erste Überfall ereignete sich im Bezirk Liesing, als ein 33-jähriger Mann am Samstagabend von einer Gruppe von fünf jungen Männern angegriffen wurde. Obwohl die Täter zunächst versuchten, ihm seine Bauchtasche zu entreißen, scheiterten sie an diesem Vorhaben. Doch die Situation eskalierte schnell: Der Mann wurde zu Boden gebracht und mehrfach getreten, bevor die Räuber ihm schließlich die Bauchtasche mit Handy und Geldbörse entrissen. Die Täter flüchteten kurz vor Mitternacht in unbekannte Richtung. Das Opfer erlitt leichte Verletzungen und musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Raub in Brigittenau

Ebenfalls am Same, nur einige Stunden zuvor, wurde ein 15-jähriger Bub in Wien-Brigittenau seines E-Scooters beraubt, der einen Wert von über 900 Euro hatte. Der Jugendliche fuhr am Leipziger Platz, als er von einer Gruppe Gleichaltriger beobachtet wurde. Plötzlich lieh sich einer der Jungen den E-Scooter und fuhr damit davon. Als der 15-Jährige dies bemerkte und ihn zur Rede stellte, erhielt er einen Faustschlag ins Gesicht, der ihn dazu brachte, den Scooter fallen zu lassen. Der Täter schnappte sich das Gefährt und floh, während die anderen Jugendlichen mit ihm abhauten. Glücklicherweise konnte die Polizei den mutmaßlichen Täter, einen 15-jährigen Schweden, am Leipziger Platz festnehmen, der sich jedoch in der ersten Vernehmung nicht geständig zeigte und wegen Raubes auf freiem Fuß angezeigt wurde.

Die Hintergründe dieser Überfälle werden wohl auch durch die steigenden Zahlen im Bereich der Kriminalität in Wien beeinflusst. Laut der Kriminalitätsstatistik der Wiener Polizei gab es 2024 einen Anstieg der Raubdelikte um 18,1% im Vergleich zum Vorjahr; die Aufklärungsquote liegt bei 42,3%. Diese Entwicklung beunruhigt die Stadtbewohner und wirft Fragen zur allgemeinen Sicherheit auf. Einsatzinfo informiert auch über die alarmierenden Steigerungen bei angezeigten Straftaten gegen Eigentum.

Versuchter Diebstahl in Mariahilf

In der Nacht auf Sonntag wurde im Bezirk Mariahilf ein versuchter räuberischer Diebstahl verübt. Eine Gruppe von Freunden saß im Fritz-Imhoff-Park, als plötzlich zwei unbekannte Männer auftauchten und die Gruppe belästigten. Einer der Täter trug eine Sturmhaube und versuchte, einem 18-jährigen serbischen Staatsbürger seinen Rucksack zu stehlen. Als er den Rucksack packte, konnte die Freundesgruppe den Täter festhalten. Daraufhin wurde das Opfer geschlagen und getreten. Während die Komplizen flüchteten, stellte die Polizei später einen der Täter anhand einer guten Personenbeschreibung fest und nahm ihn fest. Der Komplize, ein 33-jähriger Österreicher, wurde ebenfalls irgendwann identifiziert.

Die derzeitige Situation in Wien zeigt, dass die Sicherheitslage angespannt ist und zahlreiche Vorfälle von Gewalt und Raub die Stadt plagen. Sowohl die Polizei als auch die Stadt sind gefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um solche Übergriffe in Zukunft zu verhindern. Die Bevölkerung wird eindringlich gebeten, bei verdächtigen Beobachtungen sofort die Polizei zu kontaktieren und sich umgehend zu melden.