Liesingbrücke in Schwechat erstrahlt nach umfassender Sanierung

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Werners Herbert kündigt die Fertigstellung der Liesingbrücke in Schwechat an, die umfassend saniert wurde.

Werners Herbert kündigt die Fertigstellung der Liesingbrücke in Schwechat an, die umfassend saniert wurde.
Werners Herbert kündigt die Fertigstellung der Liesingbrücke in Schwechat an, die umfassend saniert wurde.

Liesingbrücke in Schwechat erstrahlt nach umfassender Sanierung

In Schwechat wird wieder ein Kapitel in der Infrastrukturgeschichte aufgeschlagen. Heute wurde die umfangreiche Sanierung der Liesingbrücke offiziell abgeschlossen. Werner Herbert, der zuständige Projektleiter, hat die Fertigstellung der Brücke, die zur Landesstraße L 2071 gehört, bei einem feierlichen Anlass bekannt gegeben. Anwesend waren auch Bürgermeisterin Karin Baier sowie DI Harald Kaufmann, der Leiter der NÖ Straßenbauabteilung Tulln.

Die Brücke, die ursprünglich 1995 erbaut wurde, ist ein einfeldriges Stahlbetonplattentragwerk, das mit einer Gesamtstützweite von knapp 18 Metern aufwarten kann. Bei der Sanierung gab es einige Herausforderungen zu meistern. So entsprach die alte Konstruktion aufgrund von Zeitschäden an den Asphaltschichten und einer nicht barrierefreien Fußgängerrampe nicht mehr den heutigen Standards. Es wurde daher beschlossen, die Brücke nicht nur zu sanieren, sondern umfassend umzubauen.

Umfangreiche Sanierungsarbeiten

Die Sanierungsmaßnahmen waren vielfältig und wurden mit einem klaren Ziel durchgeführt: die Brücke für die zukünftige Nutzung sicherer und zugänglicher zu gestalten. Unter den durch die NÖ Straßenbauabteilung koordinierten Arbeiten stachen folgende Punkte hervor:

  • Erneuerung der Asphaltschichten
  • Abtrag der alten Pflaster-Querungshilfe
  • Errichtung einer neuen Querungshilfe in Stahlbeton
  • Abflachung der Fußgängerrampe für eine barrierefreie Nutzung

Die Bauarbeiten wurden von der Firma Porr in Zusammenarbeit mit regionalen Bau- und Lieferfirmen während einer Totalsperre in der ersten Septemberhälfte 2025 durchgeführt. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 70.000 Euro, die vollständig vom Land Niederösterreich getragen werden.

Investitionen in die Infrastruktur

Dieser Umbau ist Teil eines größeren Trends in Österreich, wo die Infrastruktur kontinuierlich modernisiert wird. Jährliche Investitionen zeigen sich nicht nur im Bereich des Straßenbaus, sondern auch in anderen Sektoren. So investiert die Asfinag über 1 Milliarde Euro und die ÖBB sogar mehr als 2 Milliarden Euro in verschiedene Projekte. Aktuelle Großprojekte umfassen den Neubau der Koralmbahn Graz-Klagenfurt und die Arbeiten am Semmering-Basistunnel, die sich über einen Zeitraum bis 2026 erstrecken werden, wie report.at berichtet.

Insgesamt zeigt die Fertigstellung der Liesingbrücke, dass in der Region Schwechat nicht nur an den bestehenden Strukturen gearbeitet wird, sondern auch der Blick in die Zukunft stets meditiert wird. Diese Weichenstellungen sind wichtig, um lebendige und sichere Verkehrswege zu garantieren und eine hohe Lebensqualität zu sichern.