Blutige Eifersucht: 39-Jähriger steht wegen brutalen Mordes vor Gericht
Am 27.10.2025 begann ein Mordprozess in Wien: Ein 39-Jähriger wurde angeklagt, seinen Schwiegervater getötet zu haben.

Blutige Eifersucht: 39-Jähriger steht wegen brutalen Mordes vor Gericht
Am Montag hat sich ein schockierender Fall vor einem Wiener Gericht zugespitzt: Ein 39-jähriger Mann, identifiziert als Efe L. (Name geändert), wurde wegen des Mordes an seinem ehemaligen Schwiegervater angeklagt. Der 72-jährige Mann wurde nach einem brutalen Angriff, bei dem er durch zahlreiche Messerstiche und Schläge zu Tode kam, aufgefunden. Die Tat geschah am 28. Dezember 2024, als die Witwe des Opfers und einer seiner Söhne zu Besuch waren.
Vor Gericht berichtete die 77-jährige Witwe des Opfers emotional von den letzten Momenten ihres Mannes. Er wurde in seiner eigenen Wohnung gefunden, nachdem Efe L. in einem Akt aus Wut und Eifersucht gehandelt haben soll, motiviert durch die Trennung von seiner Ex-Frau, die nun mit einem Mitglied der konservativen Familie Kaya verheiratet ist. Efe L. hat zwei Kinder mit seiner ehemaligen Partnerin, was die Spannungen innerhalb der Familien weiter verschärfte.
Ein dramatischer Ablauf
Die Ermittlungen ergaben, dass Efe L. nach einem Streit etwa 15 Mal auf das Opfer einstach. Zeugen berichteten, dass er sich bei dem Angriff am Daumen verletzte, als er abgerutscht sein soll. Nach der Tat hinterließ er ein Chaos in der Wohnung, nahm das Handy des Opfers und das Tatwerkzeug mit, bevor er flüchtete.
Der Sohn des Opfers, Ali, fand seinen leblosen Vater und verständigte sofort die Rettung. Zunächst geriet Ali selbst ins Visier der Ermittler, aber schnell wurde der Verdacht gegen ihn entkräftet. DNA- und Blutspuren des Angeklagten wurden am Tatort sichergestellt, und Handyauswertungen zeigten, dass sich die Mobiltelefone von Efe L. und dem Opfer zur Tatzeit am selben Ort befanden.
Der Prozess und die Erwartungen
Efe L. bestreitet die Tat und macht den Sohn des Opfers für den Mord verantwortlich. Der Verteidiger wirft der Anklage jedoch Widersprüche vor und hinterfragt die Motive. Der Prozess wird am Freitag fortgesetzt, und es wird erwartet, dass weitere Zeugen und Sachverständige aussagen.
Während die Gesellschaft in Wien die Entwicklung des Falls mit Spannung verfolgt, wirft dieser Prozess auch größere Fragen über die Wahrnehmung von Straftaten und den Umgang mit häuslicher Gewalt auf. Eine Studie der ZKFS hat gezeigt, dass soziale und psychologische Faktoren das subjektive Empfinden von Kriminalität stark beeinflussen, wobei Bedrohungsgefühle und Stereotypen eine wichtige Rolle spielen. Solche Erkenntnisse sind nicht nur für die Rechtsprechung von Bedeutung, sondern auch für zukünftige Präventionsmaßnahmen in der Gesellschaft.
Am Freitag darf man auf das Urteil gespannt sein. Der Fall steht exemplarisch für das hohe Maß an Emotionen und Konflikten, das in familiären Beziehungen lauern kann und erinnert daran, dass in einem scheinbar ruhigen Umfeld die Schatten der Vergangenheit immer gefährlich bleiben können.
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