Tag der Bestattung: Neue Wege im Abschied und Erinnern entdecken

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Am 30. Oktober 2025 lädt Leopoldstadt zu einem Tag der Bestattung ein, mit Vorträgen, Diskussionsrunden und kulturellen Beiträgen zur Bestattungskultur.

Am 30. Oktober 2025 lädt Leopoldstadt zu einem Tag der Bestattung ein, mit Vorträgen, Diskussionsrunden und kulturellen Beiträgen zur Bestattungskultur.
Am 30. Oktober 2025 lädt Leopoldstadt zu einem Tag der Bestattung ein, mit Vorträgen, Diskussionsrunden und kulturellen Beiträgen zur Bestattungskultur.

Tag der Bestattung: Neue Wege im Abschied und Erinnern entdecken

Ein interessanter Tag steht in Wien bevor: Am 30. Oktober 2025 findet von 14:00 bis 18:00 Uhr der „Tag der Bestattung“ statt. Hier schlägt alles rund um das Thema Abschied, Erinnerung und Bestattungskultur hohe Wellen. Den Fokus der Veranstaltung setzen die Organisatoren auf einen Raum für Innehalten und Begegnung, wo man sich aktiv mit den verschiedensten Aspekten der Bestattung auseinandersetzen kann. MeinBezirk berichtet, dass das Programm eine Vielzahl von Angeboten umfasst, die sowohl informativ als auch emotional bereichernd sind.

Unter den Highlights des Nachmittags ist ein Vortrag von Dompfarrer Toni Faber, der über die kirchliche Begleitung und Trauerprozesse spricht. Darüber hinaus erwarten die Teilnehmer spannende Diskussionsrunden mit Psycholog:innen, Trauerbegleiter:innen und Branchenvertreter:innen, wo Interessierte alles erfahren können, was mit dem Thema Abschied zu tun hat. Auch ein Informationsleitfaden mit dem Titel „Was tun im Todesfall?“ wird bereitgestellt, um Betroffenen und Angehörigen Hilfestellungen zu geben.

Vielfalt der Bestattungskultur

Das große Interesse an alternativen Bestattungsformen wächst stetig. Angesichts der sich wandelnden Bestattungskultur in Deutschland, wo beispielsweise laut einer Umfrage 25% der Menschen eine Bestattung in einem Bestattungswald bevorzugen, entfalten auch in Österreich die so genannten „grünen Bestattungen“ zunehmend ihre Wirkung. Bestatter-Atlas hebt hervor, dass Baum- und Waldbestattungen nicht nur persönlichere Abschiedsrituale bieten, sondern auch im Sinne ökologischer Verantwortung stehen. Immer mehr Menschen wünschen sich, dass ihre letzte Ruhe in einem natürlichen Umfeld stattfindet, wobei das Friedwald-Konzept immer populärer wird.

Aber auch alternative Formen wie die Reerdigung, die derzeit in Schleswig-Holstein erprobt wird, gewinnen an Bedeutung. Diese besticht durch ihre umweltfreundliche Ausrichtung, da sie die natürliche Zersetzung des Körpers fördert und den ökologischen Fußabdruck verringert. Zudem sind Diamantbestattungen immer gefragter: Hier wird die Asche eines Verstorbenen in einen synthetischen Diamanten umgewandelt – eine ganz besondere Form des Gedenkens.

Programmhighlights und persönliche Gespräche

Der „Tag der Bestattung“ hat jedoch nicht nur Bildung im Gepäck. Neben den Vorträgen erwarten die Besucher diverse Podiumsdiskussionen, beispielsweise zur Nachhaltigkeit in der Bestattung oder der Diskussion „Bestatter plaudern aus dem Nähkästchen“, die Einblicke in die Branche gibt. Das „Café der Erinnerungen“ lädt zu persönlichen Gesprächen bei Kaffee und Croissants ein, eine ganz besondere Möglichkeit, um auch eigene Erfahrungen und Gedanken in diesen Rahmen zu bringen, während eine Buchlesung von Peter Ahorner aus „Wien und der Tod“ die kulturellen Facetten des Themas beleuchtet.

Um den Besuch noch lebendiger zu gestalten, wird auch ein Kabarett von Stefan Haider unter dem Motto „Lachen trotz Abschied“ dargeboten. Humor ist schließlich auch ein Teil des Trauerns! Der gesamte Tag wird abgerundet durch ein Virtual Reality Erlebnis, das die Besucher in die Welt der Erinnerungskultur eintauchen lässt.

Die breite Thematik und die Vielfalt der Bestattungsformen werden durch die Informationen an den Ständen zu Beruf und Vorsorgemöglichkeiten abgerundet und bieten einen tiefen Einblick in die neuen, innovativen Grabgestaltungsmöglichkeiten und moderne Bestattungsarten. Für alle, die an diesem informativen Tag Interesse haben, finden sich weitere Informationen unter MeinBezirk.

Quellen: