Familientragödie in Tirol: Wanderer stürzt vor Angehörigen in den Tod
Ein 64-jähriger Deutscher verunglückte tödlich beim Wandern am 20. September 2025 in Tirol. Der Unfall geschah während des Abstiegs auf den Säuling.

Familientragödie in Tirol: Wanderer stürzt vor Angehörigen in den Tod
Ein tragischer Alpinunfall erschütterte am Samstagnachmittag, dem 20. September 2025, die Wanderer im Tiroler Bezirk Reutte. Ein 64-jähriger deutscher Mann verlor während einer Wanderung auf den Säuling auf fatale Weise sein Leben, als er vor den Augen seiner Familie abstürzte. Bei der Wanderung war er Teil einer achtköpfigen Gruppe, zu der auch seine Frau und zwei Kinder gehörten. Der Ausflug nahm für die Familie ein jähes Ende, als der Mann auf feinsplittrigem Schotter ausrutschte und über steiles, felsiges Gelände rund 80 Höhenmeter in die Tiefe fiel. Trotz schneller Hilfe erlitt er tödliche Verletzungen, denen er nicht entkommen konnte, wie die Kleine Zeitung berichtet.
Es ist nur schwer zu nachvollziehen, wie schwer dieser Moment für die Angehörigen gewesen sein muss. Die übrigen Mitglieder der Gruppe blieben glücklicherweise unverletzt und wurden von der Bergrettung ins Tal begleitet. Der Leichnam des Mannes wurde anschließend vom Polizeihubschrauber „Libelle Tirol“ geborgen, wie die 5min berichtet.
Sichere Wanderungen in den Bergen
Obwohl die Berge als Erholungsort und Raum für Abenteuer gelten, sollten Wanderer stets auf die Gefahren achten, die auch schöne Ausflüge mit sich bringen können. Vor allem in den hochalpinen Regionen ist das Wetter schnell wechselhaft, und unachtsame Schritte können verheerende Folgen haben.
Die Bergrettung musste in den letzten Wochen mehrfach eingreifen, um Wanderer in Not zu helfen, was die Gefahren der Berge nochmals verdeutlicht. Bei einem anderen Vorfall stürzte ein 30-jähriger Wanderer in der Nähe des Ötztales über einen rund zehn Meter hohen Felsvorsprung. Ein weiterer Alpinunfall ereignete sich am Wilden Kaiser, wo ein 66-jähriger Deutscher zwischen zehn und 20 Meter abstürzte, dabei jedoch Glück im Unglück hatte und den Notruf wählen konnte. Diese Vorfälle zeigen, wie schnell es gehen kann, und belegen die Notwendigkeit für Vorsicht beim Wandern.
Experten empfehlen, vor jeder Wanderung nicht nur die eigene Fitness, sondern auch die Bedingungen vor Ort zu prüfen. Ein gutes Händchen bei der Planung und Routenwahl kann entscheidend dafür sein, solche tragischen Unfälle zu vermeiden. Schließlich sind die Berge nicht nur ein Ort der Erholung, sie verlangen auch Respekt und Achtsamkeit, um aus dem Ausblick kein Unglück werden zu lassen.