Krankheit neu denken: Vortrag von Franz Schuh bei Wien Modern 2025!

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Am 16.11.2025 präsentiert Dr. Franz Schuh einen Vortrag über Krankheit und Genesung im Rahmen von Wien Modern 2025. Eintritt frei.

Am 16.11.2025 präsentiert Dr. Franz Schuh einen Vortrag über Krankheit und Genesung im Rahmen von Wien Modern 2025. Eintritt frei.
Am 16.11.2025 präsentiert Dr. Franz Schuh einen Vortrag über Krankheit und Genesung im Rahmen von Wien Modern 2025. Eintritt frei.

Krankheit neu denken: Vortrag von Franz Schuh bei Wien Modern 2025!

Die Vorbereitungen für eine spannende Veranstaltung im Rahmen von Wien Modern 2025 laufen auf Hochtouren. Am 16. November 2025 ist das Sirene Operntheater ganz im Zeichen der The Great Learning LIMITS. SCIENCE. zu Gast. Die Kuratoren Isabelle Gustorff und Jury Everhartz laden herzlich zu einem besonderen Vortrag mit dem Titel „Orpheus ohne Unterwelt. Aus der Spitalshölle“ ein. Der Vortrag findet ab 18:30 Uhr statt und ist, wie alle Veranstaltungen der Reihe, frei zugänglich.

Im Mittelpunkt des Abends steht Dr. phil. Franz Schuh, ein bekannter Schriftsteller und Kritiker, der an der Universität für angewandte Kunst in Wien lehrt. Mit seiner intensiven Auseinandersetzung mit Krankheit und Genesung knüpft Schuh an sein persönliches Werk „Steckt den Sand nicht in den Kopf“ an, das er zusammen mit einem Aufsatz über das Überstehen einer schweren Krankheit verfasst hat. Dabei geht es ihm um die schwierigen gesellschaftlichen Definitionen und Wahrnehmungen von Krankheit.

Krankheit neu denken

Schuh thematisiert in seinem Vortrag die unterschiedlichen Auffassungen von Krankheit, die sich in den Begriffen disease, illness und sickness widerspiegeln. Während die erste und letzte Form gesellschaftlich anerkannt sind, wird die subjektive Erfahrung von Krankheit oft weniger gewürdigt. Ein unreflektierter Umgang mit diesen Themen in der Medizin und Gesellschaft erschwert das Leben für viele erkrankte Menschen. Schuh fordert einen neuen Umgang und neue Ansätze, um die Komplexität und Endlichkeit von Krankheit besser zu reflektieren und Bewältigungsstrategien für Betroffene zu erarbeiten. Ein zentraler Aspekt des Vortrags ist die Notwendigkeit, diese Themen in der medizinischen Bildung aufzugreifen und angemessen zu diskutieren.

Dr. Schuh, Jahrgang 1947 und gebürtiger Wiener, hat Philosophien und Literaturen an der Universität Wien studiert und lässt in seine Werke oft großzügige ironische und skeptische Töne einfließen. Mit seiner langjährigen Erfahrung als Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie und in der literarischen Szene ist er eine etablierte Stimme, die wertvolle Perspektiven zu Gesellschaft und Krankheit bietet.

Ein Blick in die Zukunft

Mit dieser Veranstaltung im Rahmen der Wien Modern hofft man, ein Bewusstsein für die verzweigten Facetten der Krankheit zu schaffen und einen Raum für Diskussionen zu bieten. Diese Art von reflektiertem Austausch kann helfen, nicht nur das Verständnis von Krankheit zu erweitern, sondern auch zu zeigen, wie individuelle Erfahrungen aus der Isolation herausgelöst werden können.

Für alle Interessierten wird das Programm an diesem Abend nicht nur eine intellektuelle Bereicherung, sondern auch eine Möglichkeit, sich mit der eigenen Wahrnehmung als Teil einer gemeinschaftlichen und oft herausfordernden Erfahrung zu beschäftigen. Man kann gespannt sein, welche neuen Erkenntnisse an diesem Abend präsentiert werden.

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