Ostern im Theater: Kehlmanns satirischer Blick auf Corona kommt!

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Am 31. Oktober 2025 feiert Daniel Kehlmanns Stück „Ostern“ im Theater in der Josefstadt Premiere und thematisiert die Corona-Pandemie.

Am 31. Oktober 2025 feiert Daniel Kehlmanns Stück „Ostern“ im Theater in der Josefstadt Premiere und thematisiert die Corona-Pandemie.
Am 31. Oktober 2025 feiert Daniel Kehlmanns Stück „Ostern“ im Theater in der Josefstadt Premiere und thematisiert die Corona-Pandemie.

Ostern im Theater: Kehlmanns satirischer Blick auf Corona kommt!

Am 31. Oktober wird das Theater in der Josefstadt mit Daniel Kehlmanns neuem Stück „Ostern“ ein besonderes Ereignis feiern. Passend zu Halloween wird die Uraufführung des Werks, das als Auftragsarbeit für das Theater entstanden ist, stattfinden. Kehlmann thematisiert in seinem Stück das Leben während der Corona-Pandemie und verarbeitet die Absurditäten und Herausforderungen, mit denen die Gesellschaft konfrontiert war. meinbezirk.at berichtet, dass der Autor dabei Ironie und schwarzen Humor nutzt, um aus der Perspektive des ersten Lockdowns zurückzublicken.

In zwei Teilen zeichnet das Stück ein Bild von den besonderen Umständen eines Ausnahmezustands. Der erste Teil setzt sich mit kurzen Sketches auseinander, die die Absurditäten und die Schwierigkeiten des Alltags während der Pandemie beleuchten. Illustrationen wie eine Klopapierrolle, die den ersten Lockdown symbolisiert, oder die Verwirrungen rund um Ausgangsbeschränkungen finden darin ihren Platz. Die Szenen sind so bunt gemischt wie die Erinnerungen der Menschen an diese herausfordernde Zeit: von einem Paar, das die Abwesenheit einer Nachbarin dokumentiert, bis hin zu einem Bundeskanzler, der in Radlerhosen über Grenzschließungen diskutiert. falter.at hebt hervor, dass auch humorvolle Momente nicht zu kurz kommen, wie etwa das Chaos eines Kleinkinds, das ein wichtiges Zoom-Meeting stört.

Ein Blick auf die Herausforderungen

Im zweiten Teil wird eine frustrierte Schauspielfigur in Quarantäne vorgestellt, die in einem kleinen Hotelzimmer steckt und mit der Abgeschiedenheit sowie ihrer Karriere ringt. Dabei hat er keine funktionierende Internetverbindung und kann sich nur mit seinen Gedanken und Erinnerungen beschäftigen, die ihn zu Goethes „Wahlverwandtschaften“ führen. Wie die Die Presse erklärt, stellen die Dialoge zwischen dem Schauspieler und seinen imaginären Besuchern eine Art absurdes Theater dar.

Das Stück „Ostern“ wird als satirischer Blick auf die erlebte Realität beschrieben, wobei das Osterfest im Stück als Symbol für das Ende des Lockdowns fungiert. Kritiker betreiben eine differenzierte Betrachtung und meinen, dass „Ostern“ zwar die Absurditäten der Pandemie behandelt, jedoch nicht die Tiefe eines klassischen Corona-Dramas erreicht. Die Inszenierung unter Leitung von Regisseurin Stephanie Mohr wird als unterhaltsam eingeschätzt, jedoch mit einem zwinkernden Auge auf die gesellschaftlichen Herausforderungen, die die Pandemie mit sich brachte.

Insgesamt lädt das Theater in der Josefstadt mit „Ostern“ dazu ein, über die Veränderungen in unserem Zusammenleben nachzudenken, die die Pandemie hervorgerufen hat. Tickets sind bereits ab 18 Euro erhältlich und können auf der Website des Theaters www.josefstadt.org erworben werden. Diese Aufführung verspricht nicht nur Unterhaltung, sondern auch eine Möglichkeit zur Reflexion über die schwierigen Zeiten, die hinter uns liegen.