Fünf Jahre nach dem Terroranschlag: Gedenken an die Opfer in Wien
Am 2. November 2025 gedenkt Wien der Opfer des Terroranschlags von 2020 in der Inneren Stadt, der vier Menschenleben kostete.

Fünf Jahre nach dem Terroranschlag: Gedenken an die Opfer in Wien
Am 2. November 2025 erinnern sich Wienerinnen und Wiener an die schrecklichen Ereignisse, die sich vor fünf Jahren in der Innenstadt abspielten. Bei einem Terroranschlag, der durch einen IS-Attentäter verübt wurde, kamen vier Menschen ums Leben und 23 wurden teils schwer verletzt. Der Aufschrei geht durch die Stadt und die Trauer um die Opfer ist auch nach so langer Zeit noch spürbar. Am heutigen Tag wird am Desider-Friedmann-Platz den Opfern gedacht, und die Gedanken sind bei den Hinterbliebenen, die diesen Tag alljährlich aufs Neue erleben müssen.
Der Anschlag ereignete sich am Vorabend eines landesweiten Corona-Lockdowns und dauerte lediglich neun Minuten. In dieser kurzen Zeitspanne schoss der 20-jährige Täter wahllos auf Passanten, beginnend am Desider-Friedmann-Platz und endend in der Seitenstettengasse, wo eine 44-jährige Österreicherin tödlich verletzt wurde. Besonders tragisch ist, dass ein 21-jähriger Österreicher an der Jerusalemstiege getötet wurde, während eine 24-jährige Deutsche in der Salzgasse ihr Leben verlor.
Erinnerung und Aufarbeitung
Obwohl der Täter schnell von der Polizei gestoppt wurde, zeigt dieser Vorfall gravierende Mängel im Staatsschutz und in der Terrorabwehr auf. Seine Komplizen, die ihn bei der Waffennutzung und den Vorbereitungen unterstützen, erhielten Höchststrafen – dreimal lebenslang und einmal 20 Jahre Haft. Die psychologischen Folgen des Anschlags betreffen die Stadt bis heute.
„Wir können und dürfen die Geschehnisse nicht vergessen“, erklärt eine Anwohnerin, die an der Gedenkveranstaltung teilnimmt. „Es ist wichtig, den Opfern ein Gesicht zu geben und ihre Familien nicht in ihrer Trauer alleine zu lassen.“ Die Diskussion um Sicherheit und Terrorabwehr wird auch durch diesen Jahrestag erneut aufgerührt. Der Taschenspielertrick des Attentäters, der zwischen seinen Schüssen immer wieder neue Positionen einnahm, zeigt die vielschichtige Problematik, mit der die Behörden seither konfrontiert sind.
Was auch in der Liga umgeht
Während sich die Wiener an diesen schmerzhaften Tag erinnern, geht das Geschehen in der Sportwelt munter weiter. In der NFL stehen die Teams vor der entscheidenden Trade-Deadline am 4. November 2025. Die Vereinsmanager sind intensiv damit beschäftigt, Spielerwechsel zu organisieren, um ihre Roster zu optimieren. Von Joe Flacco, der als Quarterback zu den Bengals gewechselt ist, bis hin zu den Chargers, die sich Odafe Oweh gesichert haben – die Meldungen reißen nicht ab. Heiß gehandelte Spieler wie Kirk Cousins und Alvin Kamara könnten ebenfalls den Verein wechseln, was für einige Teams eine spannende Zeit darstellt.
Doch auch die Fans fragen sich: Wer wird gehen? Die Seattle Seahawks sind zwar nicht auf der Suche nach einem Tausch für ihren Linebacker Boye Mafe, aber die Gerüchteküche brutzelt und lockt mit möglichen Wechselgeschäften, die möglicherweise noch vor der Deadline das Licht der Welt erblicken.
So bleibt Wien in seiner Trauer und zugleich das sportliche Geschehen nicht stehen. Die Gedenkveranstaltung und die NFL-Trade-Deadline zeigen einmal mehr, wie sowohl persönliche Tragödien als auch sportliche Herausforderungen Teil unseres Lebens sind.