Habsburger Juwelenfund: Der Schatz der letzten Kaiserin entdeckt!
Entdecken Sie die brisante Geschichte um die Habsburger, den Florentiner Diamanten und die legendären Juwelen der letzten Kaiserin Zita.

Habsburger Juwelenfund: Der Schatz der letzten Kaiserin entdeckt!
Der Schatz der letzten Kaiserin ist wieder in aller Munde. Aktuell tauchte dieser erlesene Fund in einem kanadischen Banksafe auf. Karl Habsburg-Lothringen, Enkel des letzten Kaisers Karl I., hat angekündigt, dass die Familie die Angelegenheit überprüfen lässt. Ein Gutachten beschleunigt die Sache: Es stellt fest, dass es sich um Privatbesitz handelt und die Republik Österreich keinerlei Ansprüche darauf hat, wie der Kurier berichtet.
Die Geschichte des kaiserlichen Vermögens ist komplex und reicht bis in die Zeit von Karl I., der am 1. November 1918 die letzten Vitrinen der kaiserlichen Schatzkammer leeren ließ. Die Habsburger sahen sich in einem zeitgeschichtlichen Wirbel aus Machtverlust und Unsicherheit. Ein Auto mit laufendem Motor wartete bereits am Michaelerplatz auf die Familie, um sie in die Schweiz zu bringen. Am 11. November dankte Karl ab und begab sich mit seiner Frau Zita nach Eckartsau, das im Privatbesitz der Habsburger war. Ein Umstand, den Historiker Oliver Rathkolb näher beleuchtet: Er berichtet von den Unklarheiten, die die Behauptung umgibt, Zita habe die Juwelen stets bei sich getragen.
Von Kaiserzeiten bis zur Gegenwart
Historiker Stefan Karner macht deutlich, dass die Habsburger in den letzten Tagen des Ersten Weltkriegs alles retteten, was sie für ihr Eigentum hielten. Eine Missinterpretation, die den Vorwurf des vorsätzlichen Diebstahls in den Raum stellt, kann Karner jedoch ausschließen. Er erklärt, dass Karl möglicherweise nur den Thron zurückerlangen wollte. Krisen und Machtkämpfe der Habsburger sind tief in der Geschichte verankert, die mit Rudolf I. als erstem Habsburger König des Heiligen Römischen Reiches beginnt und sich über die Jahrhunderte bis zur Ablösung der Monarchie 1918 zieht.
Der Aufstieg des Hauses Habsburg war mühevoll. Rudolf I. musste zahlreiche Hürden überwinden, um seine Dynastie zu etablieren. Mehrfach scheiterte die Familie bei dem Versuch, die Kaiserkrone zu behaupten, bis schließlich Friedrich III. aus der steirischen Linie den lange ersehnten Erfolg verbuchte. Ab 1806 war der Habsburger Einfluss schließlich vollständig geprägt von Erbländern, die mit der dynastischen Machtpolitik verwoben waren, was sich auch in der Schaffung des Kaiserreichs Österreich niederschlug, wie der Habsburger.net veranschaulicht.
Neuerdings erneut im Fokus
Die jüngsten Entwicklungen rund um den Schatz lassen Historiker und Experten nicht zur Ruhe kommen. Die Forderung nach einer Expertenkommission zur genauen Prüfung des Falls und der Ansprüche Italiens auf den Florentiner Diamanten wird laut. Wer hätte gedacht, dass die sichtbaren Schätze der Habsburger auch nach all den Jahren immer noch so viel Zündstoff bieten können?
Eine spannende Angelegenheit, die zeigt, dass selbst vergangene Kaiserfamilien in der Gegenwart eine Rolle spielen. Die Aufarbeitung unseres Erbes bleibt unverändert wichtig, und mit der aktuellen Enthüllung über den Schatz der letzten Kaiserin steht auch die Geschichte der Habsburger wieder in hellem Licht.