Wien investiert 70 Millionen Euro in erstklassigen Hochwasserschutz!

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Wien plant umfassende Hochwasserschutzmaßnahmen in Auhof bis Ende 2026, um bei Extremereignissen besser gewappnet zu sein.

Wien plant umfassende Hochwasserschutzmaßnahmen in Auhof bis Ende 2026, um bei Extremereignissen besser gewappnet zu sein.
Wien plant umfassende Hochwasserschutzmaßnahmen in Auhof bis Ende 2026, um bei Extremereignissen besser gewappnet zu sein.

Wien investiert 70 Millionen Euro in erstklassigen Hochwasserschutz!

Ein Jahr nach dem verheerenden Extremhochwasser im September 2024 zieht die Stadt Wien Bilanz und macht sich bereit für zukünftige Herausforderungen. Die Stadt plant umfassende Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in der Region Auhof, welche entscheidend für die Sicherheit der Bevölkerung ist. So wird das Rückhaltebecken in Auhof auf ein hochresistentes 5.000-jährliches Hochwasser ausgelegt, um den Gefahren zukünftiger Hochwässer gewachsen zu sein. Laut MeinBezirk, wurden die Rückhaltebecken während des letzten Hochwassers erstmals seit 1900 komplett gefüllt, und bis zu 440.000 Liter Wasser pro Sekunde strömten durch den Wienfluss.

Die Sanierungsarbeiten, die unter der Leitung der Magistratsabteilung 45 (Gewässer) stattfinden, sind seit dem Hochwasser in vollem Gange. Geplant ist, die Wehrmauern der Rückhaltebecken um bis zu einem Meter zu erhöhen. Zudem werden die Becken ausgebaggert und neue Schutzmauern errichtet. Das Ziel? Ein Hochwasserschutz, der selbst extremen Wetterereignissen standhält. Die Arbeiten sollen bis Ende 2026 abgeschlossen sein, mit einem Gesamtbudget von rund 70 Millionen Euro.

Lebensraum für die Natur

Besonders hervorzuheben ist, dass die sechs Rückhaltebecken in Auhof nicht nur zur Hochwasserregulierung dienen, sondern auch Lebensräume für Biber, Fischotter und über 120 Vogelarten bieten. So gelingt es, Naturschutz und Hochwassersicherheit miteinander zu verbinden. Diese Maßnahmen sind umso wichtiger, da die Klimaveränderungen zu häufigeren extremen Wetterereignissen führen, die vorausschauende Bauprojekte notwendig machen.

Ausweitung der Schutzmaßnahmen

Doch nicht nur in Auhof wird gerüstet. Wien verstärkt auch den Hochwasserschutz an anderen Stellen, etwa am Donaukanal und in der Ludwiggasse in Penzing. Den richtigen Kurs einzuschlagen ist hier von großer Bedeutung, um die Bevölkerung vor potentiellen Gefahren zu schützen. Die Kombination aus hardwaretechnischen Maßnahmen und der engen Zusammenarbeit mit der Natur ist eine Strategie, die sowohl langfristige Sicherheit als auch ökologische Vorteile verspricht.

Die Stadt Wien zeigt damit, dass sie bereit ist, in die Zukunft zu investieren und ihre Landschaft für die kommenden Jahre sicherer zu machen. Kufsteiner, Neulandschaften und Hochwasserschutz – Wien zieht alle Register, um die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern. In einer Zeit, in der der Hochwasserschutz mehr denn je in den Vordergrund rückt, bleibt es abzuwarten, welche weiteren Projekte in den kommenden Jahren auf die Agenda kommen werden.