Großbrand in Nußdorf-Debant: Notfallalarm für Lienzer Becken ausgelöst!

Großbrand in Nußdorf-Debant: Notfallalarm für Lienzer Becken ausgelöst!

Nußdorf-Debant, Österreich - Am heutigen Tag, dem 28. Juni 2025, ereignete sich ein heftiger Brand im Abfallwirtschaftszentrum in Nußdorf-Debant, der um 13:34 Uhr gemeldet wurde. Die schnelle Alarmierung der Feuerwehr sorgte dafür, dass mehrere Feuerwehren zu dem Einsatz ausrückten. Über 130 Einsatzkräfte von sieben Feuerwehren wurden mobilisiert, um den Brand zu bekämpfen und ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude zu verhindern, wie Dolomitenstadt berichtete. Um 14:55 Uhr löste die Behörde für die Gemeinden Nußdorf-Debant, Lienz-Stadt, Iselsberg-Stronach, Lavant, Tristach und Dölsach einen AT-Alert aus, der die Bevölkerung informierte, Fenster und Türen geschlossen zu halten und das Gebiet zu meiden.

Wegen der starken Rauchentwicklung, die auch für die Umgebung sichtbar war, wurde das Strandbad am Tristachersee geschlossen. Badegäste wurden aufgefordert, den Bereich zu verlassen. Spannend ist auch, dass an einigen Orten Explosionen und eine riesige Rauchwolke über das Lienzer Becken wahrgenommen wurden. Das Szenario drohte brenzlig zu werden, und zwei Stunden nach dem ersten Alarm war die Rauchentwicklung noch stark.

Evakuierungsmaßnahmen und Verletzte

Die Rettungskräfte zeigten sich effizient: Während des Einsatzes konnten 14 Personen aus dem Gefahrenbereich gerettet werden, wie die Kleine Zeitung vermeldete. Allerdings gab es auch zwei Verletzte, einer wurde ins Krankenhaus nach Lienz gebracht, während der andere vor Ort versorgt wurde. Unbestätigte Meldungen berichten zudem von Schäden an der Drehleiter der Feuerwehr Lienz sowie an zwei Tankwagen. Um 17:30 Uhr zog sich die Feuerwehr zurück und konzentrierte sich vor allem auf den Schutz benachbarter Gebäude, während das betroffene Gelände dem Feuer überlassen wurde.

In jüngster Zeit hatte die Feuerwehr selbst eine Übung im Wohn- und Pflegeheim Nußdorf-Debant durchgeführt, bei der das richtige Vorgehen bei einem Brand simuliert wurde. Hier standen die horizontale Evakuierung eines Brandabschnitts und die Belüftung des Stiegenhauses im Fokus. Bei solchen Übungen wird ein umfassender Evakuierungsplan erprobt, um im Ernstfall schnell handeln zu können, wie von VBG betont wird. Eine vorbereitete Alarmierung aller Anwesenden und die Schulung im Brandschutz sind entscheidend, um die Sicherheit im Katastrophenfall zu gewährleisten.

Es bleibt zu hoffen, dass diese dramatischen Vorfälle zu einer weiteren Sensibilisierung der Bevölkerung für Brandschutzmaßnahmen führen und dass die Verletzten schnell wieder genesen.

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OrtNußdorf-Debant, Österreich
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