Jugendliche entwerfen die Zukunft: Einkaufsstraße in Seestadt geplant!
Jugendliche entwerfen die Zukunft: Einkaufsstraße in Seestadt geplant!
Aspern, Österreich - Im Technologiezentrum Seestadt versammelten sich kreative Köpfe von 15 bis 17 Jahren, um ihre Visionen für die Einkaufsstraße der Zukunft zu entwerfen. Bei der Junior Innovation Challenge, die am 9. Juli 2025 stattfand, präsentierten Schüler*innen innovative Konzepte für die Co-kreative Meile. Diese Einkaufs- und Flaniermeile wird sich vom Bahnhof Aspern Nord bis zum Zaha-Hadid-Platz am asperner See erstrecken. Organisiert wurde das Event von Junior Achievement Austria mit Unterstützung der aspern Seestadt Einkaufsstraßen GmbH, die bereits 2012 ins Leben gerufen wurde, um ein Nahversorgungskonzept für diesen neuen Stadtteil zu entwickeln.
In Kleingruppen arbeiteten die Jugendlichen an verschiedenen Themen wie Angebotsmix, Mobilitätslösungen und Citylogistik. Mentor*innen der aspern Seestadt Einkaufsstraßen GmbH sowie der Privatuniversität Schloss Seeburg standen den jungen Innovator*innen zur Seite. „Die Kreativität der Jugendlichen und die Relevanz der entwickelten Konzepte sind beeindruckend“, lobte Martin Hesik, Geschäftsführer der Einkaufsstraßengesellschaft. Damit sollen nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Zukunft des öffentlichen Raums aktiv mitgestaltet werden. Mehr dazu findet man in dem Bericht von OTS.
Öffentliche Räume im Wandel
Die Herausforderungen, die Jugendliche in Bezug auf öffentliche Räume erleben, sind nicht zu unterschätzen. Laut einer Studie sind die Nutzung und Zugänglichkeit dieser Räume durch Faktoren wie Kommerzialisierung und Unsicherheit stark beeinflusst. Jugendliche können oft nicht mehr die gewohnte Freiheit in städtischen Bereichen genießen, da sie sich an bestehende Macht- und Ordnungsstrukturen anpassen müssen. In diesem Kontext wird die Bedeutung innovativer Konzepte für öffentliche Räume, wie sie bei der Junior Innovation Challenge erarbeitet wurden, umso klarer. Public Spaces sind nicht nur Orte der Begegnung, sondern auch der Identitätsbildung für die Jugend. Diese Thematik wird auch in der Analyse von kluedo vertieft.
In anderen Städten, wie Dornbirn, zeigt sich, dass der Dialog zwischen Jugendlichen und Stadtplanern ebenfalls von zentraler Bedeutung ist. Im Rahmen eines Workshops zur Stadtentwicklung sammelten Schüler*innen unter der Leitung von Miriam Wolf und der Caritas ihre Perspektiven und Wünsche. Diese Erkenntnisse und Anregungen sind wichtige Baustellen für die Gestaltung lebenswerter Städte. Vol.at berichtet von den vielseitigen Ideen, die Jugendliche zur Verbesserung ihrer Lebensumgebung einbringen.
Ein Blick in die Zukunft
Die Einkaufsstraße in Seestadt ist mehr als nur ein Ort zum Shoppen. Sie stellt einen Raum der Begegnung dar, der den Bedürfnissen der jungen Generation gerecht werden soll. Mit rund 8.000 m² Verkaufsfläche und einer zusätzlichen Planung von 22.000 m² bis zur Fertigstellung des Stadtteils bietet sie enorme Entwicklungsmöglichkeiten. Der Fokus auf ein vielfältiges Nahversorgungsangebot wird die Attraktivität der Seestadt zusätzlich steigern.
Die harmonische Integration von innovativen Ideen der Jugend und den Anforderungen an moderne öffentliche Räume könnte ein Modell für die Stadtentwicklung der Zukunft darstellen. Dabei ist es essenziell, dass Schüler*innen weiterhin die Möglichkeit haben, ihre Ideen in solche Projekte einzubringen und somit aktiv an der Gestaltung ihrer Umgebung mitzuwirken.
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Ort | Aspern, Österreich |
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