Wilde Verfolgungsjagd in Brigittenau: 150 km/h und Rote Ampeln ignoriert!
Verfolgungsjagd in Brigittenau: Fahrer flüchtete mit 150 km/h, wurde festgenommen. Drogen und europäischer Haftbefehl festgestellt.

Wilde Verfolgungsjagd in Brigittenau: 150 km/h und Rote Ampeln ignoriert!
In der Nacht auf Heiligabend, am 24. Dezember 2025, zog ein spektakulärer Vorfall durch die Straßen von Wien-Brigittenau die Aufmerksamkeit auf sich. Polizisten der Polizeiinspektion Vorgartenstraße wollten einen Verdächtigen in der Dresdner Straße anhalten. Doch der Fahrer reagierte alles andere als einsichtig und trat das Gaspedal bis zum Anschlag durch.
Die Verfolgungsjagd erweckte den Anschein eines actiongeladenen Films: Der Wagen beschleunigte auf schwindelerregende 150 km/h und missachtete dabei zahlreiche rote Ampeln. Die Flucht führte durch mehrere Straßenzüge im Wiener Norden und sorgte für Aufregung unter den Anwohnern, die sich an diesem Abend eigentlich auf besinnliche Stunden vorbereitet hatten. Als der Wagen schließlich in der Siegfriedgasse zum Halt kam, sprang ein Mitfahrer aus dem Fahrzeug und lief davon. Die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Donaufelder Straße ließen sich jedoch nicht lange bitten und holten ihn rasch ein. Bei seiner Festnahme wurde zudem eine geringe Menge Cannabis sichergestellt.
Ein gefährlicher Fluchtversuch
Doch das war noch nicht das Ende der Flucht: Der Fahrer setzte seine Flucht zu Fuß fort, wurde aber kurze Zeit später ebenfalls gefasst. Laut Informationen von oe24 handelt es sich bei dem 23-jährigen niederländischen Staatsangehörigen um einen gesuchten Verbrecher. Er war wegen Delikten wie Entführung, Geiselnahme und schwerem Raub in den Niederlanden zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Jahren verurteilt worden.
Die Situation eskalierte weiter, als die Beifahrerin, während der Fahrer versuchte zu flüchten, das Steuer übernahm und noch einige Meter fuhr, bis auch sie von der Polizei gestoppt wurde. Offensichtlich hatten weder der Fahrer noch die Beifahrerin eine gültige Lenkberechtigung, und beide standen zudem unter dem Einfluss von Suchtmitteln.
Kriminalität in der Stadt
Solche Vorfälle zeigen einmal mehr, wie wichtig die präventiven Maßnahmen der Polizei sind, um die Sicherheit in Wien zu gewährleisten. Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS), die auf der Webseite des Bundeskriminalamtes einsehbar ist, veranschaulicht, wie wichtig es ist, kriminelles Verhalten frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Sie wird regelmäßig aktualisiert und berücksichtigt sowohl die Verhaftungen als auch die verschiedenen Kriminalitätsformen in Österreich.
Die beiden Verdächtigen wurden schließlich in eine Justizanstalt eingeliefert, während der Mitfahrer angezeigt wurde. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Sicherheitskräfte in Wien auch in der Nacht vor Weihnachten alles geben, um das Geschehen unter Kontrolle zu halten und die Bevölkerung zu schützen.