Galileigasse erstrahlt: Auszeichnung für neues Begegnungszentrum in Wien!

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Am 18. September 2025 erhielt das Projekt „Tik Tak Galilei“ den VCÖ-Mobilitätspreis für außergewöhnliche Stadtgestaltung in Wien.

Am 18. September 2025 erhielt das Projekt „Tik Tak Galilei“ den VCÖ-Mobilitätspreis für außergewöhnliche Stadtgestaltung in Wien.
Am 18. September 2025 erhielt das Projekt „Tik Tak Galilei“ den VCÖ-Mobilitätspreis für außergewöhnliche Stadtgestaltung in Wien.

Galileigasse erstrahlt: Auszeichnung für neues Begegnungszentrum in Wien!

Ein aufregendes Ereignis für die Stadt Wien: Am 18. September 2025 wurde das innovative Projekt “Tik Tak Galilei” im Rahmen des VCÖ-Mobilitätspreises gewürdigt. Die Auszeichnung zeigt, wie wichtig kreative Konzepte für die städtische Mobilität und Lebensqualität sind. Schirmherrin der Verleihung war die Stadträtin Ulli Sima, die zusammen mit weiteren Vertretern von VCÖ und ÖBB die Projekte prämierte, die für eine zukunftsfähige Stadt geplant wurden.

Das Tactical Urbanism Projekt “Tik Tak Galilei” wurde im Juni 2024 im Alsergrund umgesetzt und zielte darauf ab, die Galileigasse in eine sichere und einladende Umgebung zu transformieren. Unterstützt von 23 Studierenden der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien wurde die Straße in eine temporäre Fußgängerzone umgestaltet. Vor der Neugestaltung war die Galileigasse hauptsächlich als Durchzugsstraße und Parkplatz verwendet worden, was den Anwohnern kaum Bewegungsfreiheit ließ. Nun strahlt der Bereich durch Begrünung, Blumen- und Hochbeete und hat sich zu einem beliebten Ort der Begegnung entwickelt.

Auszeichnung für vorbildliche Projekte

Insgesamt wurden beim VCÖ-Mobilitätspreis 73 Projekte eingereicht, die alle einen vielfältigen Ansatz zur Verbesserung der urbanen Mobilität und Lebensqualität verfolgten. Zu den weiteren ausgezeichneten Projekten zählt die „Auto-Wette“, ein interessantes Konzept der Wiener Linien, bei dem 37 Haushalte drei Monate ohne eigenes Auto auskamen und stattdessen auf öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder und Sharing-Angebote setzten. Durch diese Initiative konnten die Teilnehmer ihr Mobilitätsverhalten nachhaltig ändern; ein Viertel von ihnen entschied sich sogar, das Auto ganz zu veräußern.

Die Umgestaltung der Galileigasse wird als Beispiel für gelungenen, integrativen Stadtumbau angesehen und ist ein Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren und kinderfreundlicheren Stadt. Der Verkehr in den Morgenstunden hat sich deutlich verbessert, was den Kindern der nahegelegenen Volksschule und dem Kindergarten mehr Bewegungsfreiheit schenkt. Mit dem Fokus auf die Qualität der Stadträume ist dies genau das, was moderne urbanistische Konzepte anstreben – wie difu.de verdeutlicht: Eine integrierte Planung von Raumstrukturen und Verkehr soll Umweltbelastungen vermindern und Chancengleichheit fördern.

Ein Schritt in die Zukunft

Die Erfolge der ausgezeichneten Projekte verdeutlichen die Notwendigkeit, Mobilität und Stadtplanung neu zu denken. Durch innovative Konzepte, wie sie bei Tik Tak Galilei und den anderen ausgezeichneten Projekten zum Tragen kommen, kann die Stadt nicht nur lebenswerter, sondern auch zukunftsfähiger gestaltet werden. Aktionen wie die „Auto-Wette“ zeigen, dass es durchaus möglich ist, das persönliche Mobilitätsverhalten zu hinterfragen und nachhaltig zu handeln – und das macht Wien zu einem Vorbild für viele andere Städte.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass Projekte wie “Tik Tak Galilei” und die „Auto-Wette“ nicht nur den Lebensstil der Wienerinnen und Wiener bereichern, sondern auch ein Zeichen setzen für ein nachhaltiges und gemeinschaftliches Miteinander in der urbanen Umgebung. Wir dürfen gespannt sein, wie diese Entwicklungen die Zukunft unserer Stadt gestalten werden.