Barbara Novak: Wiens erste Finanzstadträtin in turbulenten Zeiten!

Döbling, Österreich - In Wien tut sich was! Die SPÖ-Politikerin Barbara Novak, die seit 2018 als Landesparteisekretärin fungiert, wird ab sofort die Finanzagenden der Stadt übernehmen. Ihr Vorgänger Peter Hanke hinterließ einige Herausforderungen, die Novak nun angehen muss. Bürgermeister Michael Ludwig, ein enger Vertrauter von Novak, ist überzeugt von ihrer Eignung für diese verantwortungsvolle Rolle. „Das wird Schweiß und Tränen erfordern“, stellte Ludwig treffend fest, doch Novak ist bekannt für ihre Durchsetzungsfähigkeit und wird innerhalb der Partei hoch geschätzt.
Die 43-Jährige bringt eine solide politische Karriere mit, die 2001 als Abgeordnete zum Wiener Landtag begann. Ihre Erfahrung umfasst auch die Sprecherin für Informations- und Kommunikationstechnologie sowie die Digitalisierungspolitik über fast zwei Jahrzehnte hinweg. So aktivierte sie Projekte wie den Breitbandausbau und arbeitete an der Weiterentwicklung des E-Government-Angebots der Stadt. „Bildung und Gleichberechtigung sind zentrale Themen für mich“, betont Novak und fordert gleiche Chancen insbesondere für Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen.
Wien als Vorreiterin für Gleichstellung
Wien spielt eine wachsende Rolle in der Diskussion zur Gleichstellung von Frauen in Führungsetagen. Der kürzlich in der Stadt gestartete Global Leaders Summit wird am 19. September 2024 international auf sich aufmerksam machen. Dieser Sammelpunkt für 600 Manager*innen und echte Vordenker*innen wird Themen wie Gleichstellung von Frauen und den Einfluss von künstlicher Intelligenz auf moderne Führung behandeln. „Die Initiative ‚Leadership:Redefined‘ setzt sich bereits seit 2022 für die wirtschaftliche Partizipation von Frauen ein“, berichteten die Veranstalter und unterstreichen die Notwendigkeit, Führungsqualitäten neu zu definieren.
Über 365 weibliche Führungspersönlichkeiten wurden seit 2022 vorgestellt, und die Initiative hat mehr als 8 Millionen Frauen in 96 Ländern erreicht. Dennoch zeigt der Reykjavík Index for Leadership, dass der Weg zur Gleichstellung noch lang ist. Der Index offenbart, dass Vorurteile gegenüber Frauen in Führungspositionen nach wie vor bestehen und jüngere Generationen (18-34 Jahre) da besonders kritisch sind.
Barbara Novaks Zukunft und ihre möglichen Ambitionen
Die neue Aufgabe in Wien Holding könnte für Novak nicht nur spannend, sondern auch der nächste Schritt auf ihrer politischen Karriereleiter sein. Gerüchte besagen, dass sie als mögliche Nachfolgerin von Bürgermeister Ludwig ins Spiel gebracht wird. Sollte dies Realität werden, würde sie die erste Frau in dieser Position in der Stadtgeschichte sein – eine Perspektive, die sicherlich viel Zustimmung innerhalb und außerhalb der Partei finden müsste.
Barabara Novak wird künftig in ihrer neuen Funktion auch für die Digitalisierung, Finanzen, Wirtschaft, Arbeit und Internationale Angelegenheiten zuständig sein. Die Hoffnung ist groß, dass sie das notwendige „Gschick“ mitbringt, um Wien weiterhin voranzubringen und gleichzeitig Vorbild für viele Frauen in der Politik zu sein.
Das Engagement von Novak in der Politik ist auch weit über ihre direkten Aufgaben hinaus spürbar. Ihre Anfänge in der Gewerkschaftsjugend sowie als Landessekretärin für die Junge Generation zeigen ihren langfristigen Einsatz für eine gerechte Gesellschaft. Mit ihrer neuen Position könnte sie nun einen bedeutenden Einfluss auf Wiens wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunft ausüben.
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Ort | Döbling, Österreich |
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