Neue Straßenbahnlinie 27: Verbindung zwischen Floridsdorf und Donaustadt!
Floridsdorf: Neue Straßenbahnlinie 27 verbessert den öffentlichen Verkehr zwischen Donaustadt und Floridsdorf mit neuen Haltestellen.

Neue Straßenbahnlinie 27: Verbindung zwischen Floridsdorf und Donaustadt!
In der heutigen Zeit, wo der öffentliche Verkehr mehr denn je geschätzt wird, bringt Wien frischen Wind in sein Nahverkehrsnetz. Nachdem die neue Straßenbahnlinie 27 am 6. Oktober erfolgreich in Betrieb genommen wurde, dürfen die Bürger*innen aufatmen. Diese Strecke bringt die Bezirke Donaustadt und Floridsdorf auf neuem Schienenweg noch näher zusammen. Die Linie führt von Strebersdorf bis zur Prinzgasse und hat eine Neubaustrecke, die sich über 2,4 Kilometer bis zum S-Bahnhof Aspern Nord erstreckt. Laut lok-report.de wurden für diese wichtige Verbindung gleich sechs neue Haltestellen und ein Brückentragewerk am S-Bahnhof Aspern Nord errichtet.
Öffentliche Verkehrsmittel sind das Rückgrat einer Stadt, und in Wien hat der öffentliche Personennahverkehr einen besonders hohen Stellenwert. Bei einer Analyse aus dem Jahr 2012 stellte man fest, dass 39% der Wege mit dem ÖPNV zurückgelegt werden – der höchste Anteil unter Österreichs sechs größten Städten. Die Hauptakteure in diesem Netzwerk sind die Wiener Linien sowie die Österreichischen Bundesbahnen. Trotzdem gibt es auch Platz für private Anbieter, wie etwa die Badner Bahn oder den City Airport Train, der seit 2004 direkt zum Flughafen Wien-Schwechat verkehrt, berichtet Wikipedia.
Belebte Haltestellen und neue Wohnbauten
Besonders hervorzuheben ist die Haltestelle am S-Bahnhof Aspern Nord, die einen direkten Umstieg zur S-Bahn ermöglicht. Hier finden nicht nur täglich Pendler und Reisende, sondern auch Anwohner einen direkten Zugang zu den Verkehrsanbindungen der Stadt. Die Endhaltestelle ist dabei großzügig ausgestattet, mit drei Bahn- und Bussteige sowie zwei Gleisen für die Straßenbahn. Die neuen Haltestellen Schukowitzgasse und Sternolakgasse befinden sich etwas abseits auf freiem Feld nördlich der Seestadt Aspern, wo in naher Zukunft neue Wohnbauten entstehen sollen. Diese Entwicklung ist Teil eines größer angelegten Plans, um den Wohnungsbestand in Wien zu erhöhen und so den aktuellen Nachfrageengpass zu adressieren.
Die Wiener Verkehrsbetriebe haben mit der Einführung des neuen Angebots alles richtig gemacht. Begleitet von einem stetigen Zuwachs der ÖPNV-Nutzer, der von 2011 bis 2018 um 10,4% gestiegen ist, lebt die Stadt den Spirit des Wandels. Auch wenn der Modal Split leicht gesunken ist, bleibt der öffentliche Verkehr der zentrale Verkehrsträger der Stadt. Informationen zu den verschiedenen Verkehrsmöglichkeiten und Tarifen erhalten Bürger*innen und Touristen auf den offiziellen Seiten der Wiener Verkehrsbetriebe.
Zusammenfassend kann man sagen: Wien geht mit der Zeit und arbeitet kontinuierlich an einer Verbesserung und Ausweitung seines Verkehrssystems. Ob beim Thema Wohnraum oder bei den öffentlichen Verkehrsanbindungen – in der Hauptstadt ist noch lange kein Stillstand in Sicht.