Neue Straßenbahnlinie 27: Mobilitätsrevolution für Wien startet!
Floridsdorf profitiert von der neuen Straßenbahnlinie 27, die am 6. Oktober 2025 in Betrieb geht und die Anbindung verbessert.

Neue Straßenbahnlinie 27: Mobilitätsrevolution für Wien startet!
Eine spannende Neuerung für die Wiener Pendler und Stadtbewohner steht vor der Tür: Am 6. Oktober 2025 wird die neue Straßenbahnlinie 27 in Betrieb genommen. Diese Linie sorgt nicht nur für eine Verbindung zwischen der Donaustadt und Floridsdorf, sondern bringt auch zahlreiche Verbesserungen für die Lebensqualität und Mobilität der Anwohner mit sich. Laut 5min.at wird die Strecke insgesamt 13,5 Kilometer umfassen, davon werden 2,4 Kilometer neu gebaut.
Die neue Linie 27 wird mit 28 Haltestellen aufwarten, darunter gleich sechs neue Stops wie die Berresgasse, Scheedgasse und Aspern Nord. Die Anbindung an bestehende Verkehrssysteme ist ebenfalls großzügig gestaltet, sodass Fahrgäste direkt auf die U-Bahnlinien U6, U1, U2 sowie verschiedene Buslinien und die S-Bahn umsteigen können. Dies wird den Pendelverkehr wesentlich erleichtern und ist ein Schritt in die richtige Richtung für eine bessere Anbindung der Stadtteile.
Optimierung der Taktung
Für die Pendler bedeutet dies auch eine entspannende Verbesserung der Taktung: In der Morgenspitze an Schultagen wird die Straßenbahn alle 6,5 Minuten fahren, während sie nachmittags alle 7,5 Minuten verkehren wird. Besonders beliebt werden dürften die zentralen Abschnitte, wo die Taktung mit der Linie 26 synchronisiert ist und Fahrgäste alle 3,5 Minuten in die Bahn einsteigen können. Die Wiener Linien rechnen mit etwa 20.000 Fahrgästen pro Tag, was die neue Linie zu einer echten Bereicherung machen dürfte.
Ein technisches Highlight ist die 120 Meter lange Brücke bei Aspern Nord, die elegant über die U2 und die S-Bahn führt. Auch der grüne Boulevard entlang der Hirschstettner Hauptallee kann sich sehen lassen. Hier sind nicht nur ein 800 Meter langes Grüngleis geplant, sondern auch ein 1,8 Kilometer langer Radweg, der bis in die Seestadt führen wird, ausgestattet mit 300 neu gepflanzten Bäumen.
Nachhaltigkeit im Fokus
Umweltbewusstsein spielt bei der Planung der neuen Straßenbahnlinie eine wesentliche Rolle. Es wird mit einer CO₂-Einsparung von bis zu 1.600 Tonnen im Jahr gerechnet, was ein deutliches Zeichen für nachhaltige Verkehrsplanung setzt. Stadtplanungsstadträtin Ulli Sima und die Bezirksvorsteher betonen in ihren Aussagen die gestiegene Lebensqualität durch diese neue Verbindung und die damit einhergehende Mobilitätsplanung für die angrenzenden Stadtteile, wie wienerlinien.at berichtet.
Blick auf die Bilanz der Wiener Linien
Die neue Linie kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Wiener Linien eine positive Bilanz für 2024 präsentieren. In diesem Jahr wurden knapp 873 Millionen Fahrgäste befördert, was einem Anstieg von 6,8 % im Vergleich zu 2023 entspricht, jedoch immer noch unter dem Niveau von 2019 liegt. Alexandra Reinagl, die Geschäftsführerin der Wiener Linien, hebt hervor, dass 1,3 Millionen Stammkunden den öffentlichen Verkehr in Wien nutzen. Dies zeigt, dass die Bemühungen, die Verkehrsinfrastruktur auszubauen und zu modernisieren, durchaus fruchten, wie die Die Presse angemerkt hat.
Mit der Einführung der Linie 27 und weiteren geplanten Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs hat Wien definitiv ein gutes Händchen, die Mobilität der Stadt effizient und nachhaltig zu gestalten. Die kommenden Monate versprechen eine spannende Entwicklung in der Verkehrsanbindung der Stadt und ihrer Bewohner.