Elch Emil sorgt für Verkehrsstillstand: Wo treibt er sich jetzt herum?

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Elch Emil sorgt seit Tagen für Aufregung in Floridsdorf und Umgebung. Woher kommt er und warum bleibt er so lange?

Elch Emil sorgt seit Tagen für Aufregung in Floridsdorf und Umgebung. Woher kommt er und warum bleibt er so lange?
Elch Emil sorgt seit Tagen für Aufregung in Floridsdorf und Umgebung. Woher kommt er und warum bleibt er so lange?

Elch Emil sorgt für Verkehrsstillstand: Wo treibt er sich jetzt herum?

Was war das für ein Aufsehen im Weinviertel! Der Elch Emil sorgt seit Tagen für Staunen und Verwunderung in der Region. Am gestrigen Tag wurde er in Korneuburg gesichtet, wo er am Golfplatz am Hindernis-Teich Wasser trank. Golfer kommen seither aus dem Staunen nicht heraus und betrachten Emil bereits als „Shootingstar unter den Elchen“. Nachdem er seinen Durst gestillt hatte, zog der beeindruckende Bulle, der etwa 600 Kilogramm wiegt und eine Schulterhöhe von 2,3 Metern hat, in Richtung Langenzersdorf weiter. heute.at berichtet von einem anderen Leser, der Emil bei einer Kreuzung in Korneuburg beobachtete, wo er gemächlich über die Straße spazierte.

Doch die Aufregung um Emil endete nicht im Golfbereich. Am Samstagabend wurde der Elch auch am Bahnhof Bisamberg gesichtet, was dazu führte, dass mehrere Züge zum Stillstand kamen, bis er schließlich die Gleise verließ. Diese kuriosen Szenen haben Emil im gesamten Weinviertel und darüber hinaus bekannt gemacht. In Korneuburg schlenderte er sogar an einem Polizeiauto vorbei, ohne dass es zu irgendwelchen Vorfällen kam. dfz21 hebt hervor, dass Emil möglicherweise aus Tschechien oder Polen eingewandert ist, was seine Wanderlust erklärt.

Ein seltener Anblick

Elche sind in Schweden häufig auf den Straßen anzutreffen, in Österreich hingegen stellen sie eine Seltenheit dar. Emil ist, wie der Naturschutzbund betont, ein tolles Beispiel für die seltenen Begegnungen mit diesen von Natur aus scheuen Tieren. In Südböhmen gibt es zwar eine kleine Elchpopulation, aber oft sieht man diese majestätischen Tiere nicht, da Autobahnen und andere Baumaßnahmen ihre Lebensräume zerschneiden. meinbezirk.at berichtet, dass Elche aus Südböhmen ab und zu ins Mühlviertel wechseln, was die Fragilität ihrer Population unterstreicht.

Es ist wichtig, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Elche keine Haustiere sind. Die Behörden raten dringend davon ab, sich den Tieren zu nähern oder sie zu streicheln. Emil zeigt uns, wie wunderbar die Natur ist – und gleichzeitig, wie wichtig es ist, diese zu respektieren und zu schützen.

Es bleibt abzuwarten, wohin die Reise von Emil als nächstes führt. Mögliche Aufenthaltsorte des Elches sind Floridsdorf, die Donauinsel oder nochmal Bisamberg. Vielleicht geht es ja bald viel weiter ins Grüne, weit weg von den Straßen und Menschenmengen, wo ein Elch sich wirklich wohlfühlen kann.