Betrunkener Lenker rast durch Wien-Favoriten: Spektakulärer Unfall!
Ein alkoholisierter Fahrer verursachte in Wien-Favoriten einen spektakulären Unfall. Zwei Autos und ein Lkw waren betroffen.

Betrunkener Lenker rast durch Wien-Favoriten: Spektakulärer Unfall!
In der Nacht auf Sonntag ereignete sich in Wien-Favoriten ein spektakulärer Verkehrsunfall, der die Anwohner aufhorchen ließ. Gegen 1.00 Uhr lenkte ein 37-jähriger Mann seinen Pkw mit einer Blutalkoholkonzentration von 1,4 Promille auf der Raxstraße in Richtung Triester Straße. Die Folgen seines Fahrens waren alles andere als harmlos.
Nach dem Überqueren einer Kreuzung verlor der alkoholisierte Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug und raste über einen Gehsteig in einen nahegelegenen Park. Dort kam es zum Aufprall mit einer Parkbank. Doch das war erst der Anfang seiner rasanten Fahrt. Er setzte seine Tour auf der Eschenallee fort, umfuhr eine weitere Parkbank und kollidierte frontal mit zwei geparkten Fahrzeugen. Dies hatte zur Folge, dass ein Lkw durch die Wucht des Aufpralls quer über die Eschenallee geschleudert wurde. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt, während seine Beifahrerin leichte Verletzungen davontrug.
Alkohol am Steuer: Eine traurige Bilanz
Alkohol am Steuer ist ein brennendes Thema, das immer wieder in den Schlagzeilen landet. Der Vorfall in Favoriten ist kein Einzelfall. Laut dem ÖAMTC gab es im Jahr 2024 in Österreich insgesamt 2.705 Alkoholunfälle mit Personenschaden, was einen leichten Anstieg im Vergleich zu 2023 darstellt. Diese Unfälle machten über 7% aller Verkehrsunfälle mit Personenschaden aus, mit einem traurigen Ergebnis: 30 Menschen verloren ihr Leben, und mehr als 3.000 wurden verletzt.
Die gesetzlich vorgeschriebene Höchstgrenze für Alkoholgehalt liegt bei weniger als 0,5 Promille. Für bestimmte Fahrer, wie beispielsweise Lkw- und Busfahrer sowie solche in der Probezeit, gilt sogar eine striktere Grenze von 0,1 Promille. Was viele nicht wissen: Bereits bei Werten zwischen 0,5 und 0,79 Promille drohen massive Strafen, auch im Fall der Fahrten unter 0,8 Promille. Erst bei höheren Werten wird die Lenkberechtigung entzogen oder verschärfte Nachschulungen verhängt.
Führerscheinentzug und finanzielle Folgen
Der verantwortungslose Umgang mit Alkohol im Straßenverkehr zieht nicht nur rechtliche Konsequenzen nach sich. Der ÖAMTC warnt auch davor, dass Haftpflichtversicherungen bis zu 11.000 Euro von alkoholisierten Unfallverursachern zurückfordern können. Bei einem Alkoholgehalt von 1,4 Promille, wie im Fall des Fahrers in Favoriten, stehen Strafen von 1.200 bis 4.400 Euro im Raum sowie ein Führerscheinentzug von mindestens vier Monaten.
Eine aktuelle Statistik von Statista zeigt, dass die Problematik des Alkohol am Steuer in Österreich seit Jahren anhält und auch im Jahr 2025 weiterhin relevant bleibt. Diese traurige Realität verstärkt das Bewusstsein der Menschen, Verantwortung im Straßenverkehr zu übernehmen – damit es nicht zu solch dramatischen Unfällen wie in Wien-Favoriten kommt.