Ski-Challenge 2025: Wenn Gaming und Sport zum Erlebnis werden!
Wien Ski Connect präsentierte am 3. November in Stadlau innovative Ansätze zur Verbindung von Wintersport und Gaming.

Ski-Challenge 2025: Wenn Gaming und Sport zum Erlebnis werden!
Am 3. November 2025 fand in Wien ein spannender Ski- und Business-Abend bei Intersport Winninger in Stadlau statt. Organisiert von Martin Dolezal, Präsident der Snowsports Academy, stand die Veranstaltung unter dem Motto „Die Zukunft des Sports zwischen Realität und Virtual Reality“. Hierbei wurde nicht nur über die aktuellen Trends im Wintersport diskutiert, sondern auch die Bedeutung von Gamification für die Motivation junger Sportler ins Rampenlicht gerückt. Wie sportsbusiness.at berichtet, wird die Ski-Challenge, ein interaktives Spiel, vorgestellt, das kein VR-Headset benötigt und digitale Aktivitäten mit echtem Sport verbindet.
Der Abend bot den Anwesenden die Möglichkeit, die neueste Technologie in der Sportwelt hautnah zu erleben. So wurde die Ski-Challenge in Kombination mit dem MFT-Balance Board präsentiert, das über eine kostenlose App gesteuert wird. Diese Art der Interaktion gestaltet es den Nutzern möglich, aktiv zu Hause am TV oder Tablet zu spielen und gleichzeitig ihre Fitness zu steigern. Die interaktive Experience-Area von LAOLA1 ermöglichte es den Gästen, sich in einer beeindruckenden lebensgroßen Skidynamik zu versuchen und dabei das Gefühl eines echten Wintersportereignisses nachzuvollziehen.
Ein Blick in die Zukunft des Wintersports
Die Veranstaltung brachte viele prominente Stimmen zusammen. Lizz Görgl, Doppel-Weltmeisterin und prominenteste Vertreterin des Skisports, hob die Wichtigkeit des Fortschritts im Sport hervor und motivierte die Anwesenden zu mehr Bewegung und aktivem Sport. Philip Peinsold, CTO der Ski-Challenge, erwähnte, dass seit der Wiederbelebung des Spiels nach seiner Einstellung im Jahr 2016 bereits über fünf Millionen Nutzer begeistert wurden. Die Unterstützung der Skiverbände aus Österreich, Deutschland und der Schweiz zeigt, dass das Interesse an innovativen Ansätzen im Wintersport groß ist.
Bernhard Brückl von LAOLA1 erklärte, dass digitale Tools nicht nur den Live-Sport ergänzen, sondern auch dazu beitragen, Emotionen zu aktivieren und eine tiefere Verbindung zum Sport herzustellen. Auch Tamara Schandl vom ÖTV sprach über die Integration von VR-Technologie im Tennis, was zeigt, dass die Verschmelzung von verschiedenen Sportdisziplinen keine Grenzen kennt. Sportjournalist Fritz Hutter sah in der Balance von digitalen und physischen Optionen große Chancen, um die Motivation zur Bewegung zu fördern.
Die Rolle der Technologie im Sport
Der technische Aspekt nimmt im Sport zunehmend eine zentrale Rolle ein. Laut ispo.com gewinnt der Markt für tragbare Technologien (Wearables) stetig an Bedeutung, während Künstliche Intelligenz (KI) immer mehr in der Trainingsplanung eingesetzt wird. Dennoch gibt es ernüchternde Erkenntnisse: Nur drei Prozent aller Fitnessgeräte liefern tatsächlich nützliche Daten, während 97 Prozent als unzuverlässig gelten. Prof. Dr. Peter Düking von der TU Braunschweig mahnt zur Vorsicht und betont die Notwendigkeit von Verbesserungen in diesem Bereich.
Die Entwicklung von digitalen Tools und Plattformen, die den Sport revolutionieren könnten, befindet sich noch in einem frühen Stadium. Dennoch zeigt sich, dass die Innovationskraft im Sport stetig wächst, und mit der richtigen Unterstützung könnte dies zu einer völlig neuen Art der Sportausübung führen.
Die Wiener Skiverband-Plattform Wien Ski Connect bietet nicht nur eine Verbindung zwischen Sport und Wirtschaft, sondern fördert auch die Gemeinschaft und den Austausch unter Sportbegeisterten. Was bleibt, ist die Erkenntnis, dass moderne Technik und traditioneller Sport zusammenwachsen müssen, um auch in urbanen Regionen wie Wien weiterhin Begeisterung für den Wintersport zu wecken. Denn eines steht fest: Bei all der Digitalisierung bleibt der menschliche Antrieb und die Leidenschaft für den Sport unverändert entscheidend.