Nachhaltiges Bauen in Aspern: Zukunftsvisionen für die Seestadt!

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Am 11.11.2025 diskutierte die ÖGNB in Aspern Seestadt über nachhaltiges Bauen und zeichnete herausragende Projekte aus.

Am 11.11.2025 diskutierte die ÖGNB in Aspern Seestadt über nachhaltiges Bauen und zeichnete herausragende Projekte aus.
Am 11.11.2025 diskutierte die ÖGNB in Aspern Seestadt über nachhaltiges Bauen und zeichnete herausragende Projekte aus.

Nachhaltiges Bauen in Aspern: Zukunftsvisionen für die Seestadt!

Die Zukunft des Bauens steht im Fokus: Am 11. November 2025 fand ein spannender Dialog zum nachhaltigen Bauen in der aspern Seestadt statt. Die Veranstaltung wurde von der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (ÖGNB) in Kooperation mit der Wirtschaftsagentur Wien und der Wien 3420 aspern Development AG organisiert. Robert Grüneis, Vorstand der Wien 3420, begrüßte die Teilnehmer und stellte das neue Technologiezentrum Seestadt, das gerade eröffnet wurde, vor.

Das Gebäude tz3 erhielt stolze 943 von 1000 Punkten und die begehrte ÖGNB-Gold-Zertifizierung. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, die innovativen Räumlichkeiten zu besichtigen, die Platz für forschungs- und entwicklungsorientierte Jungunternehmen bieten. In einem Thementalk mit Experten wie Beate Lubitz-Prohaska von der ÖGNB, Michael Haugeneder von ATP sustain GmbH und Peter Hinterkörner von Wien 3420 diskutierten die Anwesenden die Fragestellung: „Ist Neubau noch nachhaltig?“ Erfreulicherweise stellte sich heraus, dass dies durchaus möglich ist, wenn ressourcenschonend und qualitativ hochwertig geplant wird.

Nachhaltigkeit als Leitlinie

Peter Hinterkörner betonte die Vereinbarkeit von Nachhaltigkeit und Neubau anhand der Seestadt, die als Modell für ökologisch und ökonomisch verantwortungsvolles Wachstum gilt. Ein neu eingeführter Standard namens aspern klimafit fördert lokale erneuerbare Energieerzeugung und sichert die Netzdienlichkeit. Beate Lubitz-Prohaska hob hervor, wie wichtig die Gebäudezertifizierung für messbare Nachhaltigkeit ist.

Bei der Veranstaltung wurden auch acht Bauprojekte ausgezeichnet, von denen sieben in der Seestadt liegen. Diese Projekte erfüllen die strengen Qualitätskriterien der ÖGNB und sind somit Vorbilder für zukünftige Bauvorhaben:

  • Technologiezentrum 3 (WA Business & Service Center GmbH)
  • ROBIN Seestadt Haus A, B & C (SoReal GmbH)
  • Heimspiel Stiege 1 & 2 (EBG)
  • TRIO.inklusiv (GEWOG)
  • Aspern H6 BF1 (Wiener Städtische Versicherung AG)
  • Aspern H6 BF2 (Aspern H6 BP2 Projektentwicklungs GmbH)
  • Aspern H6 BF3 (APHRODITE Bauträger AG)
  • Aspern H6 BF4 (Schönere Zukunft)

Innovationsschub in Wien

Rainer Holzer, Leiter Immobilien der Wirtschaftsagentur Wien, unterstrich bei der Veranstaltung die enge Verbindung von Innovation und Nachhaltigkeit, die in jedem Bauvorhaben in der Seestadt verfolgt wird. Seit dem ersten Bauträgerwettbewerb werden sämtliche Projekte gemäß den ÖGNB-Kriterien qualitätsgesichert. Der aktuelle Zielwert liegt bei beeindruckenden 800 ÖGNB-Punkten.

Ein besonderes Augenmerk gilt dem aspern monitor, der den Punktestand eines Projekts im ÖGNB-Zertifizierungssystem transparent anzeigt. So können Interessierte nachvollziehen, wie nachhaltig ein Bauvorhaben ist und welche Fortschritte erzielt werden. Diese Maßnahmen zeigen eindrucksvoll, wie Wien sich auf den Weg zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Baukultur begibt.