Wiens neuer Radhighway: Schneller, sicherer und grüner ins Umland!
Wiens neuer Radhighway: Schneller, sicherer und grüner ins Umland!
Kagran, Österreich - Am 17. Juli 2025 wurde in Wien ein neuer „Radhighway“ eröffnet, der Radfahrer in der Stadt mehr Bewegungsfreiheit und Sicherheit bieten soll. Die beeindruckende Strecke erstreckt sich über sieben Kilometer und hat eine Breite von 4,4 Metern. Sie beginnt bei der Urania und führt über die Aspernbrücke, Praterstraße, Praterstern, Lassallestraße sowie die Wagramer Straße bis zum Kagraner Platz und endet schließlich am Langen Felde. Mit dieser neuen Verbindung werden gleich drei Bezirke miteinander verknüpft, was die Radfahrt von der City in die Donaustadt erheblich sicherer und komfortabler macht, berichtet die Krone.
Verkehrsstadträtin Ulli Sima zeigte sich bei der Eröffnung begeistert und bezeichnete den Radhighway als einen wichtigen Schritt in einer umfassenden Radwegeoffensive. In den letzten fünf Jahren wurden nahezu 100 Kilometer an neuer Radinfrastruktur in Wien realisiert. Besonders hervorzuheben ist, dass auf der Praterstraße ein Fahrstreifen für den motorisierten Verkehr entfernt wurde, um den Radfahrern mehr Platz zu bieten. Gleichzeitig wurden Gefahrenstellen entschärft, um die Sicherheit der Radfahrer weiter zu erhöhen.
Grünraum und Umweltschutz
Parallel zur Schaffung dieser neuen Infrastruktur gibt es auch ökologische Fortschritte. Entlang der neuen Strecke wurden 30.000 Quadratmeter entsiegelt und 16.000 Quadratmeter begrünt, was maßgeblich zur Verbesserung des Stadtklimas beiträgt. Zudem wurden rund 200 neue Bäume gepflanzt. In der Wagramer Straße wird bis September 2025 sogar Wiens erster Straßenpark auf 250 Metern mit etwa 40 Bäumen entstehen, was den Nahbereich weiter aufwerten wird.
Weitere Verbesserungen im Radwegenetz
Die Radverkehrsinitiative ist jedoch nicht nur auf den neuen Radhighway beschränkt. Ganz im Sinne der Radwegeoffensive gibt es zahlreiche Verbesserungen im gesamten Stadtgebiet. Zum Beispiel wird an vielen Kreuzungen und Straßen, wie der Schellinggasse und Schwarzenbergstraße oder der Dominikanerbastei, die Verkehrssituation für Radfahrer erheblich verbessert. Fahrrad Wien listet zahlreiche Projekte auf, die darauf abzielen, mehr Sicherheit und Komfort für Radfahrer zu schaffen. So wird im gesamten Stadtgebiet an verschiedenen Stellen an bestehenden Radwegen gearbeitet und neue Radfurten angelegt.
Die Zukunft des Radfahrens in Wien sieht vielversprechend aus. Mit der Eröffnung des Radhighways und den fortlaufenden Verbesserungen im Radwegenetz zeigt sich die Stadt auf einem guten Weg, um den nachhaltigen Verkehr und die Attraktivität der Radfahrt zu steigern. Wien wird somit zu einem noch attraktiveren Ort für Radfahrer – und das kommt nicht nur der Umwelt, sondern auch den Bürgern zugute.
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Ort | Kagran, Österreich |
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