Abriss in Wildeshausen: Zwei Häuser weichen neuem Wohnraum!

Abriss in Wildeshausen: Zwei Häuser weichen neuem Wohnraum!

Zwischenbrücken, Wildeshausen, Deutschland - In Wildeshausen hat der Abriss von zwei älteren Gebäuden begonnen, um Platz für ein neues Wohnprojekt zu schaffen. Genauer gesagt, handelt es sich um die Gebäude Nummer 10 und 12 in der Zwischenbrückenstraße. Die Baustelle sorgt aktuell für eine halbseitige Sperrung der Straße, sodass Autofahrer mit einigen Behinderungen rechnen müssen. Doch der Blick auf die positiven Aspekte überwiegt, denn an dieser Stelle, wo einst die City-Halle stand, soll ein modernes Gebäude mit elf Wohneinheiten entstehen. Dazu wird auch ein Nebengebäude für Fahrräder und Abstellräume errichtet, was das Projekt zusätzlich aufwertet. Die Idee, dass der Neubau optisch wie zwei separate Gebäude wirkt, kam in der Wildeshauser Politik gut an und fand breite Zustimmung, wie nwzonline.de berichtete.

Doch nicht nur der Abriss und Neubau stehen im Fokus der Stadtentwicklung. In einem aktuellen Treffen des Stadtentwicklungsausschusses wurde auf den klaren Wohnraumbedarf hingewiesen. Obwohl die Geburtenrate in Wildeshausen niedriger ist als die Sterberate, sorgt der Zuzug für eine steigende Nachfrage nach Wohnraum. Laut Uwe Höger vom Büro akp_Stadtplanung wird bis 2025 mit einem Bedarf von etwa 516 Wohnungen gerechnet, von denen 50 Prozent Mietwohnungen sein sollten. Vor allem kleine und preisgünstige Wohnungen mit einer Fläche von 50 bis 60 Quadratmetern sind gefragt, so berichtet kreiszeitung.de.

Herausforderungen und Ideen für die Stadtentwicklung

Obwohl die Initiative zur Schaffung neuen Wohnraums begrüßt wurde, gab es auch kritische Stimmen. Bürgermeister Jens Kuraschinski äußerte Bedenken hinsichtlich der Infrastruktur, die für eine wachsende Bevölkerung notwendig ist. Rainer Kolloge von der UWG stellte infrage, ob die Schaffung weiterer 500 Wohnungen wirklich erforderlich sei. Währenddessen forderte Marcell Görke von der CDU eine gründliche Einschätzung der Belastungen für Kindergärten und Schulen. Besonders die Vorschläge von Kreszentia Flauger (Linke), die finanzielle Selektion im Wohnungsbau kritisierte, erhielten die Zustimmung des Ausschusses, der darum bat, Lösungen für die bestehenden Fehlbedarfe aufzuzeigen. Das Wohnraumversorgungskonzept wurde letztlich zur Kenntnis genommen und die Diskussion über die Notwendigkeit von Wohnraum in Wildeshausen wird weitergehen.

Die nationale Stadtentwicklungspolitik wird in diesem Kontext immer wichtiger. Diese Initiative bringt verschiedene Akteure zusammen, um Städte und Gemeinden lebenswert zu halten. Sie schafft Plattformen für den Austausch über Trends und Lösungsansätze im Bereich Stadtentwicklung, wie auch auf der Webseite des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zu erfahren ist (bmwsb.de).

In Wildeshausen wird also kräftig an der Zukunft der Stadt gearbeitet, und es bleibt spannend, wie sich diese Entwicklungen auf das Wohnumfeld und die Infrastruktur auswirken werden. Der Abriss in der Zwischenbrückenstraße ist dabei nur der erste Schritt in eine neue Ära der Stadtentwicklung.

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OrtZwischenbrücken, Wildeshausen, Deutschland
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