Familien-Drama in Wien: 30-Jähriger verletzt drei Menschen mit Gewalt!
In Wien-Donaustadt wurde eine Familie am 29.10.2025 während eines Angriffs verletzt, der mit Pfefferspray beendet wurde.

Familien-Drama in Wien: 30-Jähriger verletzt drei Menschen mit Gewalt!
Am Dienstagabend kam es in einem Wohnhaus in Wien-Donaustadt zu einem brutalem Vorfall, der mehrere Verletzte zur Folge hatte. Ein 30-Jähriger attackierte seine Lebensgefährtin und deren 60-jährigen Vater mit Faustschlägen. Nach der attackierenden Szene flohen die beiden zur Hilfe zu Nachbarn. Doch die Situation eskalierte weiter, als ein zufällig im Haus anwesender 70-Jähriger ebenfalls Opfer des Täters wurde und im Stiegenhaus niedergeschlagen wurde. Laut Kurier musste die Polizei anrücken, nachdem der Täter aggressiv gegen die Tür der Nachbarn schlug und Drohungen ausstieß.
Die Beamten fanden den 70-Jährigen, der mit schweren Kopfverletzungen am Boden lag. Trotz der versuchten Beruhigung ließ sich der Verdächtige nicht aufhalten und wurde schließlich mit Pfefferspray überwältigt. Die WEGA musste die stark beschädigte Wohnungstür eintreten, um den Opfern zu Hilfe zu kommen. Die 30-Jährige und ihr Vater erhielten ärztliche Versorgung und wurden in häusliche Pflege entlassen, während der 70-Jährige mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde.
Schwere Vorwürfe gegen den Verdächtigen
Der 30-Jährige wurde wegen mehrfacher Körperverletzung, Sachbeschädigung und versuchtem Widerstand gegen die Staatsgewalt angezeigt. Auch zwei Polizisten erlitten Verletzungen und mussten ihren Dienst beenden. Der Mann befindet sich derzeit in polizeilichem Gewahrsam. Solche Vorfälle werfen immer wieder ein Schlaglicht auf die Entwicklungen in der Wiener Kriminalitätslandschaft. Dabei ist auffällig, dass die Gewaltkriminalität allgemein ansteigt. Wie die aktuelle Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt, stieg die Gewaltkriminalität in Deutschland im Jahr 2024 um 1,5 % und erreichte den höchsten Stand seit 2007.
Ein besonders besorgniserregender Trend ist die Zunahme gewalttätiger Delikte, an denen weniger erfahrende Täter beteiligt sind. Besonders tatverdächtige Kinder und Jugendliche verzeichnen steigende Zahlen. Dies verdeutlicht, dass es an vielen Orten an wichtigen präventiven Maßnahmen mangelt.
Die gesellschaftlichen Hintergründe
Der Fall in Wien ist somit nicht isoliert. Ähnliche Vorfälle häufen sich, und die Polizei steht vor der Herausforderung, diese zu bewältigen. Anstieg der Gewalt unter Jugendlichen kann in einem breiteren gesellschaftlichen Kontext betrachtet werden, der auch die Zunahme an Messerangriffen einschließt. Die Statistiken berichten von 29.014 Messerangriffen, was ebenso zur Verschärfung der Sicherheitslage beiträgt.
Die Betroffenen verdienen in dieser schweren Zeit unsere Unterstützung und die Ursachen für solch gewalttätiges Verhalten sollten dringend hinterfragt werden. Die Stadt Wien hat es sich zu Aufgabe gemacht, auch in schwierigen Fällen zu helfen und Warnsignale ernst zu nehmen.