Wien startet Geothermie-Revolution: 20.000 Haushalte ab 2028 klimaneutral!

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Das Geothermie-Projekt "deeep" in Aspern, Wien, startet 2025 mit Bohrungen und soll klimaneutrale Wärme für 20.000 Haushalte liefern.

Das Geothermie-Projekt "deeep" in Aspern, Wien, startet 2025 mit Bohrungen und soll klimaneutrale Wärme für 20.000 Haushalte liefern.
Das Geothermie-Projekt "deeep" in Aspern, Wien, startet 2025 mit Bohrungen und soll klimaneutrale Wärme für 20.000 Haushalte liefern.

Wien startet Geothermie-Revolution: 20.000 Haushalte ab 2028 klimaneutral!

Ein neuer Meilenstein für die Energiezukunft Wiens: Das Geothermie-Projekt „deeep“ von OMV und Wien Energie hat kürzlich einen bedeutsamen Fortschritt erzielt. Die Bohrarbeiten in der Seestadt Aspern sind erfolgreich abgeschlossen worden, und nun darf auf die Ergebnisse der Wasseranalyse aus rund 3.000 Metern Tiefe gespannt werden. Diese Arbeiten endeten im Juli 2025, und die Planungen für die nächste Phase der Anlage nehmen bereits Form an. Wie die Stadt Wien und das Unternehmen bekanntgegeben haben, wird die oberirdische Anlage nach der Analyse des Förderwassers gebaut.

Das ehrgeizige Ziel? Bis 2040 klimaneutral zu sein. Damit ethischer Umweltschutz auf den Weg gebracht wird, wird die Geothermie als Schlüsseltechnologie angesehen. Ab 2028 sollen etwa 20.000 Haushalte in Wien von der neuen Anlage profitieren, die durch emissionsfreie Wärme bekannt sein wird. Für eine nachhaltige Zukunft setzen die Stadt und die Unternehmen auf dieses innovative Projekt und stellen für den Betrieb eine Leistung von rund 20 Megawatt thermisch in Aussicht.

Technologie und Investitionen

Die Technologie der Tiefengeothermie nutzt die Erdwärme aus mehr als 300 Metern Tiefe. In Wien wird hier das „Aderklaaer Konglomerat“ in 3.000 Metern Tiefe angestoßen. Das heiße Wasser in dieser Tiefe kann Temperaturen von bis zu 100 Grad Celsius erreichen und wird aus einem Bohrloch gefördert. Über einen Wärmetauscher wird die Temperatur für die Heizversorgung genutzt, bevor das abgekühlte Wasser über ein zweites Bohrloch wieder in den Untergrund zurückgeführt wird. Dieser Kreislauf soll längerfristig für eine konstante Wärmeversorgung sorgen.

Das Gesamtvolumen für diese zukunftsträchtige Investition beläuft sich auf 90 Millionen Euro, und das Klima- und Energiefonds sowie das Klimaschutzministerium unterstützen das Vorhaben. Stadträtin Ulrike Sima hat bestätigt, dass das Wasser vorhanden und für das Projekt geeignet ist. Im Vergleich zu anderen Energiequellen ist die Nutzung von Tiefengeothermie grundlastfähig, regenerativ und klimaneutral, was sowohl in Wien als auch in Deutschland zu einer immer wichtigeren Rolle in der Energieversorgung führt, wie auch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt erläutert.

Information und Ausblick

Für alle Interessierten wird ab Januar 2025 ein Informationszentrum an der Seestadtstraße 17 in 1220 Wien eröffnet. Hier können sich die Menschen detailliert über das Projekt informieren. Das Potenzial dieser Technologie ist hoch und könnte theoretisch die Wärmeversorgung für bis zu 200.000 Haushalte decken. Die Entwicklung und Implementierung solcher Projekte ist entscheidend für die Erreichung der Klimaziele.

Was heißt das für die zukünftige Energieversorgung? Ein nachhaltig orientierter Ansatz wird nicht nur den Stadtbewohnern zugutekommen, sondern könnte auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen deutlich verringern und somit einen enormen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Das Geothermie-Projekt in Aspern ist ein Schritt in die richtige Richtung, um der Wiener Bevölkerung eine sichere und umweltfreundliche Heizalternative zu bieten.

Insgesamt zeigt sich, dass die Geothermie nicht nur den heimischen Wärmebedarf decken kann, sondern auch eine große Chance für eine klimaneutrale Zukunft bietet. Das Projekt „deeep“ könnte somit wegweisend für kommende Generationen sein.

Vienna.at berichtet, dass …

OMV informiert, dass …

Das BMFTR erklärt, dass …