Oberbillwerder: Hamburgs neuer Stadtteil soll zum Sport einladen!

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Oberbillwerder in Hamburg: 2027 startet das größte Entwicklungsvorhaben mit 6500 Wohnungen, Bewegungsräumen und Sportstätten.

Oberbillwerder in Hamburg: 2027 startet das größte Entwicklungsvorhaben mit 6500 Wohnungen, Bewegungsräumen und Sportstätten.
Oberbillwerder in Hamburg: 2027 startet das größte Entwicklungsvorhaben mit 6500 Wohnungen, Bewegungsräumen und Sportstätten.

Oberbillwerder: Hamburgs neuer Stadtteil soll zum Sport einladen!

In einer Welt, in der Bewegung und Lebensqualität einen immer höheren Stellenwert einnehmen, wird das neue Wohngebiet Oberbillwerder in Hamburg zum Vorzeigeprojekt für moderne Stadtplanung. Ab 2027 soll der Bau dieses großangelegten Entwicklungsprojekts beginnen, das das zweitgrößte seiner Art in der Stadt sein wird, gleich nach der berühmten HafenCity.

Mit einer Fläche von 120 Hektar soll in Oberbillwerder Platz für 6.500 Wohnungen geschaffen werden, die rund 15.000 Menschen ein Zuhause bieten werden. Dabei wird großer Wert auf einen lebenswerten, inklusiven und umweltfreundlichen Stadtteil gelegt, der Bürger zur Bewegung animiert. Architekt Harald Fux von Raum + hat eine umfassende Sport- und Bewegungsstrategie für den neuen Stadtteil entworfen. Sein Ziel: Die Bewohner sollen motiviert werden, sich aktiv zu bewegen.

Ein Konzept für Bewegung

Ein zentrales Anliegen des Projekts ist die Schaffung von attraktiven Flächen für Aktivitäten wie Gehen, Laufen und Radfahren. Die Planer stehen hierbei vor der Herausforderung, die Bewegungsräume friktionsfrei zu gestalten. Um den Bedürfnissen der Einwohner gerecht zu werden, ist es wichtig, dass Stadtplaner Empathie für deren Lebensrealitäten und Bewegungsgewohnheiten entwickeln.

Die Planung wird durch wertvolle Inputs von Vereinen und Arbeitsgruppen ergänzt, die in den Masterplan einfließen. So sollen die Sportstätten nicht nur den örtlichen Anforderungen entsprechen, sondern auch inhaltlich auf die Zielgruppen abgestimmt werden. Geplant sind unter anderem ein Schwimmbad für Kinder sowie ein Ärztezentrum für die älteren Bewohner, was die ganzheitliche Versorgung im Viertel sicherstellt.

Ein weiterer Aspekt, der nicht vernachlässigt werden darf, sind die Bedürfnisse der Bürger: Sitzmöglichkeiten, Trinkbrunnen und beschattete Plätze sind essenziell für das Wohlbefinden. Zudem werden Sportstätten von Schulen und Vereinen für die Allgemeinheit zugänglich sein, was die Gemeinschaft stärkt und die Integration fördert. Die Schulen in Oberbillwerder planen, ihre Sportanlagen sogar bereits vor Schulbeginn zu öffnen.

Best Practice aus Wien

Die Würze des Projekts wird auch durch Erfolgsbeispiele wie die Laufstrecke im Hannah-Arendt-Park in Wien deutlich. Solche öffentlichen Angebote bieten für jeden etwas und zeigen, wie wichtig es ist, Bewegungsräume für alle zugänglich zu machen. Die Entwicklungsgesellschaft der Stadt legt großen Wert darauf, niederschwellige Sportangebote zu schaffen, die allen Altersgruppen zugutekommen.

Die Pläne besuchen auch Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung, breite Gehsteige, Parks und Spielplätze. Angebote wie Skaterplätze und BMX-Strecken stehen ebenso auf der Agenda, um die Vielfalt der Sportmöglichkeiten zu erweitern.

Eine kooperative Planung, an der Stadtverwaltung, Sportorganisationen und Schulvertreter beteiligt sind, soll die Umsetzung dieser visionären Vorstellungen unterstützen. Diese Zusammenarbeit wird durch eine umfassende Datenanalyse unterstützt, sodass die politischen Ziele klar formuliert und effektiv verfolgt werden können. Hierbei stellt der Sportentwicklungsplan sicher, dass die Bedürfnisse der Bürger auch langfristig berücksichtigt werden.

Oberbillwerder könnte somit schnell zum Modell für weitere städtische Projekte werden. Das Augenmerk auf Bewegungsförderung und Gesundheitsbewusstsein könnte nicht nur Hamburg, sondern auch andere Städte inspirieren, ähnliche Wege zu gehen.