37 Grad in Wien: Gewitter und Hagel kündigen sich an!
37 Grad in Wien: Gewitter und Hagel kündigen sich an!
Donaustadt, Österreich - Bei drückenden 37 Grad knallt die Sonne heute in Wien, doch die warmen Temperaturen sind nicht von Dauer. ORF-Meteorologe Manuel Oberhuber kündigt eine erfrischende Kaltfront an, die von Nordwesten her über die Stadt zieht. Diese bringt nicht nur angenehme Abkühlung, sondern auch ein gewaltiges Gewitterpotenzial mit sich. Der aktuelle Temperaturunterschied ist bereits jetzt deutlich spürbar: Während es in Wien heiß ist, ist es in Zwettl mit nur 18 Grad spürbar kühler.
Doch was genau sind Kaltfronten und warum bringen sie solche Wetterkapriolen? Kaltfronten sind Grenzbereiche, an denen kalte Luft in wärmere Luftmassen eindringt. Sie zeichnen sich durch einen plötzlichen Temperaturabfall, steigendem Wind und verstärkten Niederschlag aus. Bei der herannahenden Kaltfront ist nicht nur mit Schauer und Gewitter zu rechnen, auch Hagel und Sturmböen können sich zusammenbrauen. Blog-Wien erklärt, dass solche Wetterfronten auf Wetterkarten durch Linien mit Dreiecken markiert werden, und deren Auswirkungen können von einigen Stunden bis zu mehreren Tagen andauern.
Unwetterwarnung und Prognosen
Für Österreich gilt aufgrund der bevorstehenden Wetterlage Warnstufe Rot für Gewitter und Hagel. Besonders betroffen sind die Nordalpen und der Nordosten, wo die stärksten Gewitter im Weinviertel und den Gutensteiner Alpen zu erwarten sind. Frischluft aus dem Waldviertel wird die drückende Hitze vertreiben, doch die Unwettergefahr bleibt hoch. Für Freitag prognostizieren die Wetterexperten von Heute, dass sich Schauer und Gewitter bis in die südlichen Landesteile ausbreiten werden, während im Osten ein mäßiger bis lebhafter Nordwestwind weht.
Am Samstag zeigt sich zunächst ein freundlicher Sonne-Wolken-Mix, doch ab Mittag können sich erneut kräftige Schauer und Gewitter im Bergland entwickeln. Über das gesamte Wochenende bleibt die Unwettergefahr hoch, wobei die geringste Schauerneigung im Mühl- und Waldviertel erwartet wird. Wetter.net warnt dazu, dass die Instabilität durch Temperaturunterschiede in ganz Europa beeinflusst wird und auch Ostösterreich sowie Nachbarländer vor intensiven Niederschlägen stehen.
Die Auswirkungen der Wetterveränderungen
Die Wetterexperten betonen, dass die nächsten Tage kritisch bleiben, wobei es vor allem in höheren Lagen über 1500 Metern einen Großteil der Niederschläge in Form von Schnee geben könnte. Das könnte das Risiko von Überflutungen in den tiefergelegenen Regionen mindern. Dennoch bleibt die Situation angespannt; eine genaue Beobachtung der Wetterentwicklung ist unerlässlich. Wer also heute noch etwas vorhat, sollte sich beeilen – die Abkühlung steht vor der Tür und bringt nicht nur Erfrischung, sondern auch eine Portion Unwetterpotenzial mit sich.
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Ort | Donaustadt, Österreich |
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