Umdi Tischtenniskultur: Sport verbindet Menschen in Josefstadt!
Umdi Tischtenniskultur: Sport verbindet Menschen in Josefstadt!
Ottakring, Österreich - Die Initiative „Umdi Tischtenniskultur“ schlägt in Wien eindrucksvoll die Brücke zwischen Sport und Kultur, indem sie Begegnungen durch Tischtennis in öffentlichen Parks fördert. Der Verein, gegründet 2023 von Sophia Widman und Paul Spindler, hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammenzubringen. In nur kurzer Zeit hat sich die Bewegung etabliert und zählt mittlerweile über 30 aktive Mitglieder sowie mehr als 100 regelmäßige Teilnehmer an den offenen Spieltagen.
Die Spielzonen sind kostenlos und für alle zugänglich – in Josefstadt und Ottakring wartet man mit öffentlichem Tischtennis auf, und die aktuellen Spielorte wie Yppenplatz, Tigerpark und die „Garage Grande“ in der Deinhardsteingasse 12 sind täglich Ort der sportlichen Begegnung. Besonders hervorzuheben sind die regelmäßigen offenen Spieltage, die jeden Mittwoch unter dem Titel „Schnittwoch“ stattfinden und die für Alle bestimmt sind, unabhängig von Können, Herkunft oder Geschlecht.
Einladendes inklusive Angebot
Was macht die Veranstaltung einzigartig? Jeden Montag gibt es spezielle Spieltage nur für Flinta-Personen – also für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, non-binäre, Trans- und Agender-Personen. Dies zeigt, wie wichtig Inklusion im Sport ist, ein Thema, das nicht nur in Wien, sondern auch in anderen Teilen des deutschsprachigen Raumes wie bei einer Veranstaltung im ARAG-Centercourt in Düsseldorf aktuell diskutiert wird. Hier kamen Kinder mit und ohne Handicap zusammen, um an gemeinsamen Trainingseinheiten unter der Anleitung erfahrener Trainer teilzunehmen. DTTB-Schülerinnen und Trainer des DBS waren anwesend und betonten, dass Inklusion Normalität bedeutet, wie tischtennis.de berichtet.
Die Dortmunder Veranstaltung wurde als eine Win-Win-Situation beschrieben, um den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gruppen zu fördern und die Sportidee des Tischtennis für alle zugänglich zu machen. Die neue Co-Bundestrainerin im deutschen Para-Tischtennis, Ela Madejska, bringt mit ihrer Erfahrung nicht nur frischen Wind, sondern auch das Verständnis mit, dass Tischtennis eine Sportart für jedermann ist – unabhängig von Behinderung.
Öffentliche Mobilisierung für Barrierefreiheit
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Inklusion im Sport zeigt sich in der Inklusionswoche, die zuletzt in Moabit stattfand. Hier wurden inklusive Trainingsprogramme in diversen Sportarten angeboten, um die Aufmerksamkeit auf die barrierefreien Sportstätten zu lenken. Die TSM Fußballakademie und zahlreiche Sportvereine organisierten Aktivitäten wie Basketballtraining mit den BC Lions und Leichtathletiktraining mit dem ASV Berlin, um eine Diskussion über die aktuelle Situation der barrierefreien Zugänglichkeit anzuregen. Dies ist besonders wichtig, da viele Sportstätten, wie die im Poststadion, noch nicht den Anforderungen an Barrierefreiheit gerecht werden, wie kiezsportlotsin.de aufzeigt.
Solche Initiativen und Events sind wertvolle Schritte in Richtung einer inklusiveren Sportkultur. Ob in Wien oder anderswo, die Kraft des Sports, Menschen zusammenzubringen und ein Gefühl der Gemeinschaft zu schaffen, bleibt eine zentrale Mission des „Umdi Tischtenniskultur“ Vereins und vieler weiterer Projekte. Hier wird klar: Die Brücke zwischen Sport und Kultur wird nicht nur gebaut, sondern auch aktiv gefüllt mit Begegnungen und gemeinsamen Erlebnissen.
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Ort | Ottakring, Österreich |
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