Inklusiver Spielplatz für alle! Rückschläge, Freude und neue Chancen in Döbling

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Ein neuer inklusiver Spielplatz wurde am 24. Oktober 2025 an der Clara-Fey-Schule in Döbling eröffnet, um Kindern mit und ohne Behinderung gemeinsames Spiel zu ermöglichen.

Ein neuer inklusiver Spielplatz wurde am 24. Oktober 2025 an der Clara-Fey-Schule in Döbling eröffnet, um Kindern mit und ohne Behinderung gemeinsames Spiel zu ermöglichen.
Ein neuer inklusiver Spielplatz wurde am 24. Oktober 2025 an der Clara-Fey-Schule in Döbling eröffnet, um Kindern mit und ohne Behinderung gemeinsames Spiel zu ermöglichen.

Inklusiver Spielplatz für alle! Rückschläge, Freude und neue Chancen in Döbling

Am 24. Oktober 2025 wurde in Döbling ein besonders bemerkenswerter inklusiver Spielplatz an der Clara-Fey-Schule feierlich eröffnet. Dies ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung, denn solche Spielplätze bieten Kindern mit und ohne Behinderung die Möglichkeit, gemeinsam zu spielen und voneinander zu lernen, wie meinbezirk.at berichtet. Die Eröffnung wurde von zahlreichen Familien und Unterstützern gefeiert, die sich ein solches Projekt schon lange gewünscht hatten.

Gerade in einer Zeit, in der die Bedeutung der Inklusion immer mehr in den Vordergrund rückt, ist ein Spielplatz, der den Bedürfnissen aller Kinder gerecht wird, von großer Wichtigkeit. Barrierefreie Spielplätze ermöglichen Kindern mit Behinderungen nicht nur das Recht auf Spiel, sondern fördern auch die Entwicklung und den sozialen Austausch zwischen Begleitpersonen, wie es auch die Aktion Mensch beschreibt. In vielen Teilen Deutschlands sind jedoch nur wenige Spielplätze barrierefrei, was unterstreicht, wie notwendig solche Initiativen sind.

Die Wichtigkeit inklusiver Spielplätze

Die Bedeutung eines inklusiven Spielplatzes wird auch von Dr. Volker Anneken, einem Experten für Inklusion durch Bewegung und Sport, hervorgehoben. Er betont, dass das gemeinsame Spiel zu einer frühen Akzeptanz von Unterschieden beiträgt. Inklusion beginnt oft im Kindesalter, und das Spiel ist ein idealer Ort dafür. Kindern die gleichen Spielmöglichkeiten zu bieten, hilft nicht nur den Betroffenen, sondern stärkt auch die Gemeinschaft, indem Vorurteile abgebaut werden.

Zudem sind laut Kompan in den letzten Jahren wichtige Erkenntnisse zur Gestaltung inklusiver Spielplätze gesammelt worden. Mindestens sieben Maßnahmen wurden identifiziert, die für die Planung solcher Spielplätze essentiell sind:

  • Zugängliche Spielplatzgeräte: Diese sollten selbstständig und mit minimalem Kraftaufwand erreicht werden können.
  • Angepasste Spielgeräte: Geräte wie Rampen und Universalkarussells sind für Kinder mit körperlichen Einschränkungen hilfreich.
  • Intuitive Spielplatzgeräte: Leicht bedienbare Geräte fördern das Spielvergnügen.
  • Spielgeräte für Helfer: Diese schaffen Platz für Begleitpersonen und ermöglichen gemeinsames Spiel.
  • Einzelspielgeräte: Rückzugsmöglichkeiten helfen Kindern, sich von Reizüberflutung zu erholen.
  • Sensorische Spielelemente: Musik-Spielwände und visuelle Komponenten bringen zusätzlichen Spaß.
  • Orientierungselemente: Hilfreiche Beschilderungen sorgen für eine klare räumliche Orientierung.

Die Fragen, die sich die Planer und Ausführer eines inklusiven Spielplatzes stellen sollten, sind einfach: „Kann ich dorthin gelangen? Kann ich bleiben? Kann ich mitspielen?“ Diese Grundsätze sollten bei der Umsetzung stets im Vordergrund stehen, um eine echte Inklusion zu gewährleisten.

Mit der Eröffnung des neuen Spielplatzes an der Clara-Fey-Schule wurde ein weiterer Baustein für ein inklusives Miteinander geschaffen. Die Freude der Kinder und ihrer Eltern spiegelt wider, wie wichtig dieses Projekt für die Gemeinschaft ist.