Digitalisierung in Wien: NEOS fordert KI-Förderung für Zukunft!
Am 28.10.2025 diskutiert Ines Holzegger in Döbling die digitale Zukunft Österreichs und die Rolle von ID Austria und KI.

Digitalisierung in Wien: NEOS fordert KI-Förderung für Zukunft!
In einer spannenden Diskussion zur Digitalisierung in Wien hat Ines Holzegger, Digitalisierungssprecherin der NEOS, bei einem Bezirkstreffen in Döbling die Weichen für die Zukunft gestellt. Das Treffen brachte zahlreiche Interessierte zusammen, um über die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation in Österreich zu diskutieren. Holzegger, die auch in mehreren Ausschüssen aktiv ist, unterstrich die Bedeutung eines gemeinsamen digitalen Identitätsnachweises in Form von ID Austria, das als moderner „digitaler Generalschlüssel“ fungiert und einen wichtigen Schritt in Richtung Verwaltungsmodernisierung darstellt.
Österreich hat sich mit ID Austria gut positioniert, um den Alltag und die Wirtschaft durch digitale Lösungen zu verbessern. Diese Weiterentwicklung der Handy-Signatur bietet Bürgerinnen und Bürgern eine sichere, elektronische Identität, die bis 2030 allen zur Verfügung stehen soll. [bundeskanzleramt] hebt hervor, dass ID Austria für Online-Verfahren eine zentrale Rolle spielt und rechtliche Sicherheit bei elektronischen Unterschriften garantiert.
Hürden im Föderalismus
Trotz dieser positiven Entwicklungen gibt es Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Wie [wien.neos] berichtet, bremst der österreichische Föderalismus viele wichtige Projekte aus, da jede Verwaltung ihre eigenen Systeme entwickelt. Um dem entgegenzuwirken, fordern die NEOS einen umfassenden Register- und Systemverbund, der eine bessere Vernetzung der Verwaltungsdaten ermöglichen soll. Dadurch könnte die Zugänglichkeit und Effizienz staatlicher Abläufe erheblich gesteigert werden.
Dabei ist die digitale Transformation nicht nur eine Frage der Technologie, sondern auch eine gesellschaftliche Herausforderung. Holzegger betont, dass auch Künstliche Intelligenz (KI) in diesem Kontext betrachtet werden muss. Der Einsatz von KI soll optimieren, jedoch nicht Entscheidungen in der Verwaltung übernehmen. Diese Sichtweise wird durch die Absicht gestützt, eigene KI-Modelle zu entwickeln und transparente Anwendungen in der Verwaltungsarbeit zu etablieren.
Wien als Vorreiter für innovative Technologien
Ein weiterer zukunftsträchtiger Schritt ist die Bewerbung von Wien gemeinsam mit dem Bund um eine von fünf EU-Gigafactories für KI. Eine AI Factory in Österreich kann einen enormen wirtschaftlichen Impuls für den Standort bedeuten und darauf abzielen, technologische Abhängigkeiten zu verringern, insbesondere bei Schlüsseltechnologien wie KI und Cloud.
Doch die digitale Revolution benötigt auch ein starkes Fundament. Mit dem Digital Austria Act, der eine Vielzahl an Maßnahmen und Grundsätzen definiert, verfolgt Österreich eine klare Strategie zur aktiven Gestaltung des digitalen Wandels. Dabei gilt es, auch den Zugang zur Verwaltung zu erleichtern und die Usability zu verbessern. Rund 90 Prozent aller Behördengänge sind bereits online möglich, und es wird angestrebt, diesen Wert auf 100 Prozent hochzuschrauben.
Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass die Digitalisierung in Österreich an Fahrt gewinnt, jedoch noch zahlreiche Herausforderungen anstehen. Die NEOS, angeführt von Holzegger, zeigen mit ihrem Engagement, dass sie bereit sind, diese Herausforderungen anzunehmen und aktiv für einen digitalen Fortschritt zu kämpfen.