Rapper en6o vor Wiener Club brutal attackiert – Schock für Fans!

Rapper en6o vor Wiener Club brutal attackiert – Schock für Fans!

Burgring, 1010 Wien, Österreich - Ein schrecklicher Vorfall hat sich vergangene Nacht gegen 3.40 Uhr vor der Diskothek „Babenberger Passage“ am Burgring in Wien ereignet. Der 24-jährige Rapper „en6o“ wurde mit seinen Freunden vor dem Club aggressiv angepöbelt, wodurch eine Auseinandersetzung zwischen den jungen Männern und vier unbekannten Tätern eskalierte. Laut Berichten von Heute wurde der Rapper in der Folge zu Boden geworfen und von einem der Angreifer mit voller Wucht ins Gesicht getreten.

Die Folgen für den Künstler waren gravierend: Er erlitt dabei schwere Verletzungen und musste umgehend notoperiert werden. Während die Polizei die verbale und körperliche Auseinandersetzung bestätigte, flohen die Täter in Richtung Museumsplatz, und erste Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg. Inzwischen wurde Anzeige wegen des Verdachts der absichtlich schweren Körperverletzung gegen Unbekannt erstattet, und die Ermittlungen laufen bereits.

Ein weiteres Beispiel von Gewalt in Wien

In einem anderen Vorfall, der die Wiener Öffentlichkeit bewegte, wurde vor Kurzem ein indischstämmiger Influencer am Wiener Landesgericht wegen Körperverletzung verurteilt. Im August 2024 war er in eine Schlägerei am Hauptbahnhof verwickelt, bei der er beschuldigt wurde, einen anderen Mann mit einer Schreckschusspistole verletzt zu haben. Das Urteil lautete auf drei Monate bedingte Haft, während er von schwereren Vorwürfen wie Nötigung und Erpressung freigesprochen wurde. Laut Vienna.at blieb die Richterin aufgrund „viele Unklarheiten“ bei den Vorwürfen, die nicht für eine Verurteilung ausreichten, wohlwollend gegenüber dem Angeklagten.

Die Gewalt, die in der österreichischen Gesellschaft zu beobachten ist, ist leider kein Einzelfall. Laut einer Studie von Statistik Austria haben 23,5 % der Frauen ab 15 Jahren körperliche Gewalt in intimen Partnerschaften oder außerhalb erlebt. Bei Berücksichtigung sexueller Gewalt steigt dieser Wert auf alarmierende 34,5 %. Dieser besorgniserregende Trend zeigt, dass Gewalt in jeglicher Form eindringlich adressiert werden muss.

Die Gesellschaft muss handeln

Die Geschehnisse der letzten Tage regen dazu an, über die Problematik von Gewalt in unserer Gesellschaft nachzudenken. Ob es sich um Schlägereien in der Öffentlichkeit handelt oder um häusliche Gewalt – die Vorfälle sind Teil eines größeren Problems. Immerhin wird in vielen Fällen von Gewalt auch eine signifikante Zahl an Frauen als Opfer registriert, was die gesellschaftlichen Auswirkungen verstärkt. Im vergangenen Jahr wurden in Österreich über 23.638 Personen in Gewaltschutzzentren beraten, wobei 6.757 Klient:innen von der Wiener Interventionsstelle betreut wurden.

Der Vorfall mit dem Rapper und der Schlägerei am Hauptbahnhof sind leider nur zwei von vielen Beispielen, wie dringend wir als Gesellschaft gemeinsam gegen Gewalt vorgehen müssen. Jeder Vorfall trägt zur Verfestigung eines negativen Trends bei, den wir nicht ignorieren dürfen.