Wiener Rettungsdienst: Fortschritte und neue Ziele für mehr Sicherheit!
Wiener Rettungsdienst: Fortschritte und neue Ziele für mehr Sicherheit!
Wien, Österreich - In Wien tut sich was im Rettungsdienst! Laut dem aktuellen Bericht des Rechnungshofes Österreich wurden in den letzten Jahren bedeutende Verbesserungen vorgenommen. Der Bericht, der auf eine Überprüfung aus dem Jahr 2020 zurückgeht, zeigt auf, dass von insgesamt 14 Empfehlungen des Rechnungshofes neun vollständig und fünf teilweise umgesetzt wurden. Dies lobt auch die Stadt Wien und hebt die Fortschritte hervor. Wie meinbezirk.at berichtet, ist die Zusammenarbeit zwischen der Berufsrettung Wien und privaten Rettungsdiensten dabei besonders wichtig.
Auf eine neue Strategie setzt die Berufsrettung Wien, indem sie Vereinbarungen mit privaten Rettungsdiensten geschlossen hat. Diese Anbindungen sollen eine standardisierte und einheitliche Abwicklung von Notfällen unterstützen. Das Ziel ist es, in 90 Prozent der Fälle innerhalb von 14 Minuten nach Alarmierung am Einsatzort zu sein. Bei Einsätzen in speziellen Gebieten wie dem Wienerwald oder der Donauinsel wurde eine Hilfsfrist von 30 Minuten festgelegt. Damit wurde die Steuerung der Einsätze signifikant verbessert.
Technologische Fortschritte und Herausforderungen
Trotz dieser positiven Entwicklungen gibt es jedoch auch Herausforderungen. Die Planung einer zentralen integrierten Leitstelle für Wien, die bereits im Jahr 2017 angestoßen wurde, steckt noch in den Kinderschuhen. Die Corona-Pandemie hat diesen Prozess zusätzlich verzögert. Die Stadt Wien arbeitet weiterhin an einem umfassenden Konzept, um eine bessere digitale Anbindung und Vernetzung der Rettungsdienste zu gewährleisten, so berichtet der SK Verlag.
Ein aufmerksames Auge sollte auch auf die steigenden Zahlen der Notfallkrankentransportwagen, die in den letzten fünf Jahren um fast 16 Prozent zugenommen haben, gelegt werden. Im Gegensatz dazu nehmen die Einsätze mit normalen Rettungswagen ab, was eine bewusste Entscheidung in der Einsatzplanung reflektiert. Die Stadt Wien hat das Ziel, die Einsätze weiter zu optimieren und den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden.
Verbesserung der Qualitätssicherung
Der österreichische Rettungsdienst, so gems-austria.at anmerkt, hat eine Vielzahl an Herausforderungen in Bezug auf Qualität und Organisation zu bewältigen. Es werden nur sporadische Rückmeldungen zur Notfallabwicklung gegeben, was bei der Minimierung von nicht indizierten Notarzteinsätzen in Zukunft eine Rolle spielen könnte.
Um Qualität und Effizienz weiter zu steigern, sind neben der technischen Verbesserung auch eine Reform der Ausbildung und der Gesetzgebung notwendig. Der Wunsch nach einer schärferen Definition des Rettungsdienstes und einer gesetzlichen Überarbeitung ist unüberhörbar. Wien gilt hier als positives Beispiel, da die Berufsrettung sich aktiv für eine Verbesserung der Ausbildungsstandards einsetzt.
Insgesamt zeigt sich ein klarer Trend zur Weiterentwicklung und Optimierung des Rettungsdienstes in Wien. Es bleibt spannend zu beobachten, wie die nächsten Schritte in dieser wichtigen Branche entfaltet werden.
Details | |
---|---|
Ort | Wien, Österreich |
Quellen |
Kommentare (0)