Wiener Immobilienmarkt erholt sich: Verkäufe explodieren 2025!

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Wien verzeichnet 2025 einen starken Anstieg bei Immobilienverkäufen und moderaten Preissteigerungen dank besserer Finanzierungsbedingungen.

Wien verzeichnet 2025 einen starken Anstieg bei Immobilienverkäufen und moderaten Preissteigerungen dank besserer Finanzierungsbedingungen.
Wien verzeichnet 2025 einen starken Anstieg bei Immobilienverkäufen und moderaten Preissteigerungen dank besserer Finanzierungsbedingungen.

Wiener Immobilienmarkt erholt sich: Verkäufe explodieren 2025!

Im Herzen von Wien tut sich etwas auf dem Immobilienmarkt. Der große Nachfrageanstieg und die moderaten Preissteigerungen zeichnen ein positiveres Bild für die Stadt, als es in den letzten Jahren der Fall war. Wie Börse Express berichtet, wird die Trendwende durch verbesserte Finanzierungsbedingungen und gestiegenes Käufervertrauen begünstigt. Nachdem wir eine Phase der Stagnation hinter uns gelassen haben, zeigt der Wohnungsmarkt im dritten Quartal 2025 ein starkes Wachstum und überrascht damit auch Experten.

Ein wesentlicher Grund für diesen Aufschwung sind die Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB), die Immobilienkredite wieder erschwinglicher machen. Zudem endete die KIM-Verordnung, die strenge Eigenkapitalbedingungen vorschrieb, planmäßig mit Ende Juni, was zusätzlichen Spielraum schafft. Die Prognosen für 2025 sind optimistisch: Es wird von einem Nachfrageanstieg von 6 % im Gesamtjahr und einem Preisanstieg von bis zu 5,5 % in zentralen Lagen ausgegangen. Besonders erfreulich ist, dass die Verkaufszahlen mit 8.500 bis 10.500 Eigentumswohnungen hohe Erwartungen wecken.

Steigende Verkaufszahlen und Marktsegment-Erholung

Der Wohnimmobilienmarkt in Wien zeigt bereits im ersten Halbjahr 2025 Erholungstendenzen. Laut OTS ist das Transaktionsvolumen für Eigentumswohnungen um satte 45 % auf 1,35 Milliarden Euro gestiegen, was jedoch 23 % unter dem Vergleichszeitraum 2022 liegt. Die Anzahl der Verkäufe von Eigentumswohnungen hat sich um 39 % auf 3.645 Transaktionen erhöht. Neubauwohnungen machen einen signifikanten Teil des Marktgeschehens aus und steuern 34 % des Transaktionsvolumens bei.

Die Anzahl der Wohnungsfertigstellungen in Wien erreicht 2025 mit etwa 9.400 Einheiten den niedrigsten Stand in den letzten zehn Jahren. Für 2026 wird eine leichte Erholung auf ca. 10.700 Einheiten prognostiziert, jedoch weiterhin unter dem Schnitt von 2022 bis 2024. Der Markt für Einfamilienhäuser und Villen zeigt ebenfalls erfreuliche Entwicklungen, mit einem Anstieg des Transaktionsvolumens um 42 % auf 207 Millionen Euro.

Preistrends und Mietmarkt

Die Preistrends am Wiener Immobilienmarkt verdeutlichen, dass die Nachfrage auch aus der Knappheit neu gebaute Wohnungen resultiert. Mit einem durchschnittlichen Preis für Wohnungen im ersten Halbjahr 2025 von 263.639 Euro (Vorjahr: 256.335 Euro) ist der Preissprung nur moderat. Der Markt für Neubauwohnungen bringt eine Erhöhung auf 7.236 Euro pro Quadratmeter mit sich, während Bestandswohnungen mit stabilen 4.416 Euro pro Quadratmeter ebenfalls nicht zurückfallen.

Besonders im Mietmarkt bleibt die Lage angespannt, mit einer Preiserhöhung von über 5 % auf durchschnittlich 15,87 Euro pro Quadratmeter. Hier zeigt sich, dass die starke Nachfrage und das knappe Angebot weiterhin Druck auf die Mietpreise ausüben. Experten gehen davon aus, dass die Erholung des Marktes auch weiter im Jahr 2025 anhalten wird.

Insgesamt blickt Wien, trotz der Herausforderungen, optimistisch in die Zukunft. Der Ausblick zeigt, dass die hohe Nachfrage auf ein begrenztes Angebot trifft, was sowohl für Käufer als auch Verkäufer Vorteile birgt. Käufer profitieren von besseren Finanzierungsbedingungen, während Verkäufer unter den guten Marktbedingungen ein gutes Geschäft machen können.

Zusammengefasst, der Immobilienmarkt in Wien steht vor einer aufregenden Zeit voller Möglichkeiten. Wie die Wirtschaftsnachrichten prognostizieren, bleibt abzuwarten, wie es mit der Wohnungsknappheit weitergeht, denn mehr neuer Wohnraum ist unerlässlich, um die Preise nachhaltig im Griff zu behalten.

Quellen: