Blutige Auseinandersetzungen in Wiener Parks: Zwei schwer verletzt!
Blutige Auseinandersetzungen in Wiener Parks: Zwei schwer verletzt!
Wien-Meidling, Österreich - In den letzten Tagen sind gleich zwei brutale Messerattacken in Wiener Parks geschehen, die die Stadt in Aufregung versetzen. Am 19. Juli 2025 kam es sowohl im Steinbauerpark in Wien-Meidling als auch im Sonnwendviertel in Wien-Favoriten zu schweren Auseinandersetzungen mit Verletzten. Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf den besorgniserregenden Anstieg von Gewaltverbrechen mit Messern in der Bundeshauptstadt. Laut oe24.at wurde bei beiden Attacken ein 20-Jähriger und ein 38-Jähriger schwer verletzt.
Im ersten Vorfall, der sich am Abend ereignete, war der 20-Jährige mit zwei Freunden im Steinbauerpark und geriet in einen lautstarken Streit mit einer Gruppe anderer junger Männer. Ein Unbekannter zog ein Messer und verletzte ihn schwer. Die Polizei wurde erst mit erheblicher Verzögerung alarmiert, was Fragen aufwirft, ob das Opfer über eine Stunde auf Hilfe warten musste. Obwohl Sanitäter schnell vor Ort waren und den Mann ins Krankenhaus brachte, blieben die Täter flüchtig. Ein Fahndungsversuch im Nahbereich brachte leider keine Ergebnisse.
Ein weiterer Angriff im Sonnwendviertel
Nur wenige Stunden später, gegen 23:00 Uhr, schlug der Täter erneut im Sonnwendviertel zu. Hier wurde ein 38-Jähriger in eine Auseinandersetzung verwickelt und mit einem spitzen Gegenstand verletzt. Sein 25-jähriger Bekannter witnessing the attack konnte während des Streits nicht ermitteln, worum es eigentlich ging. Auch in diesem Fall entschwand der Angreifer in unbekannte Richtung, während das Opfer ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Ermittlungen laufen und wurden vom Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd, übernommen. kosmo.at hebt dabei hervor, dass die Täter in beiden Fällen unerkannt entkamen.
Diese Vorfälle stehen in einem besorgniserregenden Kontext. Seit 2020 stieg die Zahl der Messerangriffe in Österreich um fast 25 Prozent. Im Jahr 2024 wurden in Wien 956 Delikte mit Stichwaffen registriert, was fast drei Angriffe pro Tag bedeutet. Eine alarmierende Entwicklung, die nicht nur die Sicherheit der Bürger:innen gefährdet, sondern auch die Polizisten unter Druck setzt. austriaaktuell.at berichtet, dass die Polizei bereits Maßnahmen ergriffen hat, um ihre Präsenz in den Brennpunkten zu verstärken und Spezialeinheiten einzusetzen.
Die aufgeheizte Situation und die gestiegene Messergewalt in der Stadt haben auch politischen Widerhall gefunden. FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz kritisiert Innenminister Gerhard Karner scharf und bezeichnet ihn als „Sicherheitsrisiko“. Es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen die Verantwortlichen ergreifen werden, um dieser besorgniserregenden Entwicklung entgegenzuwirken.
Die Wiener Bevölkerung ist alarmiert und stellt sich die Frage: Wie kann die Sicherheit in den Parks und öffentlichen Räumen verbessert werden? Klar ist, dass sowohl die Polizei als auch die Politik dringend ein gutes Händchen brauchen, um künftige Fälle zu verhindern und das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen.
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Ort | Wien-Meidling, Österreich |
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