Ryanair schlägt Alarm: Luftverkehrssteuer bedroht Tausende Jobs in Wien!

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Ryanair kritisiert die österreichische Regierung wegen der Luftverkehrssteuer und plant umfassende Flugstreichungen aus Wien.

Ryanair kritisiert die österreichische Regierung wegen der Luftverkehrssteuer und plant umfassende Flugstreichungen aus Wien.
Ryanair kritisiert die österreichische Regierung wegen der Luftverkehrssteuer und plant umfassende Flugstreichungen aus Wien.

Ryanair schlägt Alarm: Luftverkehrssteuer bedroht Tausende Jobs in Wien!

Die Diskussion um die Luftverkehrssteuer in Österreich nimmt Fahrt auf. Ryanair hat die österreichische Regierung scharf kritisiert und Gespräche mit Bundeskanzler Christian Stocker sowie Infrastrukturminister Peter Hanke als „reine Zeitverschwendung“ abgetan. Der Niedergang des Luftverkehrsmarkts wird dabei immer deutlicher: Ryanair plant, bis zu fünf Flugzeuge aus Wien abzuziehen, was eine deutliche Reduktion des Angebots zur Folge haben dürfte. Diese Entscheidungen wurden angestoßen, nachdem die Regierung bis Ende September nicht auf Ryanairs Investitionsangebot reagierte, das immerhin eine Milliarde Dollar umfasst.n-tv.de

Im Rahmen dieses Investitionsplans sieht Ryanair vor, das Passagieraufkommen in Österreich um 70 Prozent zu steigern und bis 2030 insgesamt zehn Flugzeuge in Wien zu stationieren. Allerdings knüpft das Unternehmen seine weitere Expansion an die Bedingung, die jährliche Luftverkehrssteuer von zwölf Euro pro Passagier abzuschaffen. Diese Steuer zählt zu den höchsten in Europa und bringt dem Staat jährlich rund 160 Millionen Euro ein.ryanair.com

Gefahr für den Luftverkehrsmarkt

Die Situation ist angespannt, vor allem da auch die Wettbewerber unter den hohen Gebühren leiden. Wizz Air hat bereits angekündigt, ihre Flüge ab Wien komplett einzustellen, während Austrian Airlines ihre Flotte reduziert. Annette Mann, die Chefin von Austrian, hat ebenso einen klaren Appell an die Regierung gerichtet: Sie fordert die Abschaffung der Luftverkehrssteuer. In einem Markt, der auf nur 87 Prozent des Vor-Corona-Niveaus zurückgefallen ist, ist hier Handlungsbedarf vorhanden. Wenn die Steuer nicht abgebaut wird, könnten die Flugpreise weiter ansteigen und die verfügbaren Strecken noch weiter sinken.n-tv.de

Der Flughafen Wien selbst hat ebenfalls seine Unterstützung für die Forderung nach einer Reduzierung oder Abschaffung der Luftverkehrssteuer bekundet und plant, die eigenen Entgelte ab Januar 2026 um bis zu 4,6 Prozent zu senken. Dies könnte ein kleiner Lichtblick in einer dunklen Phase für den österreichischen Luftverkehr sein, denn die Prognosen deuten darauf hin, dass durch die Ryanair-Kürzungen mit weniger Passagieren im kommenden Jahr zu rechnen ist.n-tv.de

Die nächsten Schritte der Regierung sind derzeit ungewiss. Eine offizielle Stellungnahme steht noch aus, doch es bleibt abzuwarten, ob es endlich zu einem Umdenken und zu Maßnahmen kommt, die den Luftverkehr in Österreich stabilisieren könnten. Der Druck auf die Entscheidungsträger wächst.