Mariahilfer Straße: Neue Perlen und mehr Grün für Top-Einkaufsflair!

Mariahilfer Straße: Neue Perlen und mehr Grün für Top-Einkaufsflair!

Rudolfsheim, Österreich - Die äußere Mariahilfer Straße, eine der Einkaufsstraßen mit großem Potenzial im 15. Bezirk, wird zurzeit runderneuert. Der erste Abschnitt des Umbaus wurde am Freitagvormittag offiziell eröffnet. Anwesend waren unter anderem die Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ), die Neos-Klubobfrau Selma Arapović und Bezirksvorsteher Dietmar Baurecht (SPÖ). Während einige Geschäftsbetreiber klagen, dass die Kundenzahl noch nicht zufriedenstellend ist, zeigt Baurecht sich optimistisch und hebt hervor, wie wichtig kleine Geschäfte für den Charme der Straße sind.

Die Straße wird als Einbahnstraße stadtauswärts geführt, was eine bessere Verteilung des Straßenraums ermöglichen soll. Neu gestaltet stehen den Passant:innen jetzt breitere Gehsteige von bis zu fünf Metern zur Verfügung, die in das Design integrierte Grünflächen bieten. Insgesamt werden im ersten Abschnitt 19 neue Bäume gepflanzt und mehr als 800 Quadratmeter zusätzlicher Grünraum geschaffen. Zudem wird es 16 Sitzgelegenheiten, fünf Nebelstellen zur Abkühlung und mindestens 50 neue Radabstellplätze geben. Die Straßenbahnen behalten ihren eigenen Gleiskörper, um den öffentlichen Verkehr nicht zu beeinträchtigen. Der Umbau wird in Verbindung mit notwendigen Sanierungsarbeiten an den Wasserleitungen und dem Anschluss an die Fernwärme durchgeführt.

Ein Platz für Vielfalt und Erholung

Der neu eröffnete Abschnitt bietet eine gelungene Mischung aus Alt und Neu. Baurecht bezeichnet diesen Bereich als eine der „Perlen“ der Straße. Hier trifft urbanes Leben auf eine einladende Atmosphäre mit mehr Grünflächen, Schatten und Bänken, die zum Verweilen einladen. Ein großes Möbelhaus und das beliebte Eisgeschäft Garda ziehen bereits die ersten Kunden an.

In der Bürgerbefragung, die im Herbst vorgestellt wurde, wurden die Vorstellungen der Anwohner:innen zur Umgestaltung gesammelt. Die Ergebnisse flossen in das erste Konzept für die zusätzliche Attraktivierung der äußeren Mariahilfer Straße ein. Der zweite Bauabschnitt, der im Herbst 2025 beginnen soll, wird die Modernisierung weiter vorantreiben. Geplant sind unter anderem zwei Wasserspiele, fünf Trinkhydranten, 14 Nebelstellen und 45 neue Bäume.

Ein positives Signal für die Zukunft

Die Umgestaltung zielt darauf ab, die äußere Mariahilfer Straße zu einer wichtigen Radachse im Hauptradnetz im Westen Wiens zu machen. Die geplanten Maßnahmen sind Teil eines umfassenderen Plans, der auch die Lebensqualität in den umliegenden Gebieten erhöhen soll. Die Nähe zu Verkehrsträgern und attraktive Aufenthaltsräume sind dabei entscheidende Punkte. Es bleibt zu hoffen, dass die leer stehenden Geschäfte bald wieder Leben auf die Straße bringen und die Veränderung nicht nur als Umbaumaßnahme, sondern als Aufbruch in eine neue Ära erkannt wird.

Insgesamt zeigt sich, dass die Pläne für die äußere Mariahilfer Straße den Nerv der Zeit treffen und auf eine nachhaltige, lebenswerte Stadtentwicklung abzielen. Baurecht hebt abschließend hervor, dass stärkere Verkehrsberuhigungen im Grätzl rund um die Clementinengasse in naher Zukunft geplant sind, um eine weitere Verbesserung des Wohnumfelds zu erzielen. Diese Schritte können auch als Vorbild für andere Stadtentwicklungsprojekte dienen, wie sie zum Beispiel in Berlin verfolgt werden, wo die Stärkung umweltfreundlicher Verkehrsträger im Vordergrund steht.

Ein weiteres spannendes Kapitel für die äußere Mariahilfer Straße beginnt, und alle Blicke sind gespannt auf die kommenden Entwicklungen gerichtet.

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OrtRudolfsheim, Österreich
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