Premiere von Schickelgruber : Puppenspiel über Hitlers letzte Tage in Wien!

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Premiere von "Schickelgruber" am 25. September 2025 im Theater in der Josefstadt, Wien. Ein groteskes Puppenspiel über Hitlers letzte Tage.

Premiere von "Schickelgruber" am 25. September 2025 im Theater in der Josefstadt, Wien. Ein groteskes Puppenspiel über Hitlers letzte Tage.
Premiere von "Schickelgruber" am 25. September 2025 im Theater in der Josefstadt, Wien. Ein groteskes Puppenspiel über Hitlers letzte Tage.

Premiere von Schickelgruber : Puppenspiel über Hitlers letzte Tage in Wien!

Im Theater in der Josefstadt wird es am 25. September 2025 ganz besonders aufregend, denn dann feiert die Puppenspielproduktion „Schickelgruber“ Premiere. Diese Koproduktion mit dem Deutschen Theater Berlin setzt sich mit den letzten Tagen Adolf Hitlers im Führerbunker auseinander und verspricht, die Zuschauer mit grotesken Puppen und einer skurrilen Inszenierung in ihren Bann zu ziehen. In dem Stück, das von Neville Tranter und Jan Veldman stammt, stehen Hitlers 56. Geburtstag am 20. April 1945 und die chaotischen letzten Stunden bis zu seinem Selbstmord am 30. April 1945 im Mittelpunkt. Onlinemerker berichtet, dass Hitler, Eva Braun, Joseph Goebbels sowie Hermann Göring und die Goebbels-Kinder als Figuren agieren.

Die Co-Regie übernimmt der renommierte Puppenspieler Neville Tranter, der nicht nur für seine langjährige Erfahrung bekannt ist, sondern auch mit Nikolaus Habjan eine enge Freundschaft pflegt. Habjan ist in Wien eine feste Größe und hat erst kürzlich eine beeindruckende Inszenierung von „Fidelio“ an der Staatsoper auf die Beine gestellt. Kritiken aus Berlin loben die Leistungen der Darsteller, insbesondere von Habjan und Manuela Linshalm, obwohl der Erkenntniswert des Stücks als eher gering eingeschätzt wird. Die Deutsche Bühne bemerkt, dass die Verwendung von lebensgroßen Klappmaul-Puppen dazu dient, die Absurdität der Situation im Bunker zu verdeutlichen, während die alliierte Artillerie näher rückt.

Ein skurriler Blick auf die Geschichte

„Schickelgruber“ sei eine Art „Rocky Horror Bunker Show“, die das groteske und tragische Ende eines Diktators behandelt. Mit einem besonderen Augenmerk auf die Figurenführung lassen Habjan und Linshalm die Puppen lebendig werden: Hitlers Kammerdiener Heinz Linge wird von Habjan gespielt, während Linshalm das Kindermädchen Martha verkörpert. Die Eigenarten der Charaktere werden durch verschiedene Stimmen und Körperhaltungen zum Leben erweckt, was dem Zuschauer ein einmaliges Erlebnis bietet. Deutschestheater hebt hervor, wie das Stück den Blick auf den Größenwahn und die Absurditäten der letzten Tage Hitlers lenkt.

Apropos Größenwahn: Mit einer Kerze auf einer Geburtstagstorte wird Hitler zur Schau gestellt und zeigt, wie sich die Realität und Illusion im Stück vermischen. Ein gruselig anmutender Tod in einem gelben Magiergewand wird ebenfalls eingeführt, was die magische Atmosphäre des Stückes unterstreicht. Die Verbindung von Illusion und Realität wird ständig thematisiert und gibt dem Zuschauer viel zum Nachdenken.

Ein Blick in die Vergangenheit

Der Titel „Schickelgruber“ selbst bezieht sich auf Aloys Schicklgruber, der 1837 geboren wurde und 1876 seinen Namen in Alois Hitler änderte. Der historische Kontext gibt dem Stück zusätzlich eine tiefere Dimension, da es die menschlichen und tragischen Aspekte einer düsteren Epoche beleuchtet. Das Puppenspiel ist nicht nur grotesk-skurril, sondern behandelt auch die Thematik des Todes, der vor niemandem Halt macht.

Mit der bevorstehenden Premiere dürfen sich die Theaterbesucher auf ein emotionales, nachdenkliches und humorvolles Stück freuen, das die Schatten der Geschichte auf eine besondere Art beleuchtet. „Schickelgruber“ wird mit Spannung erwartet, und die Inszenierung verspricht ein Ereignis zu werden, das noch lange in Erinnerung bleibt.