Billa setzt auf Sicherheit: Neue Schleusen zum Schutz vor Diebstahl!
Billa implementiert 2025 neue Sicherheitssysteme in Wiener Filialen, um Diebstahl zu reduzieren und 8.300 Arbeitsplätze zu sichern.

Billa setzt auf Sicherheit: Neue Schleusen zum Schutz vor Diebstahl!
Ein neuer Wind weht durch die Wiener Filialen von Billa: Das Unternehmen hat angekündigt, innovative Sicherheitssysteme einzuführen, um den steigenden Herausforderungen im Einzelhandel zu begegnen. In diesem Zusammenhang werden an ausgewählten Standorten, darunter der Rochusplatz und die Swatoschgasse, Sicherheitsschleusen installiert. Diese sogenannten Portomate kosten mehr als 10.000 Euro pro Stück und kommen insbesondere in stark frequentierten Filialen mit hohen Inventurverlusten zum Einsatz.
Nach dem Bezahlvorgang an einer Selbstbedienungskasse wird dem Kunden ein Kassenbon mit QR-Code ausgestellt, der zum Öffnen der Barrieren notwendig ist. Damit will Billa nicht alle Kunden in den Verdacht des Diebstahls stellen, sondern gezielt wirtschaftliche Einbußen durch Diebstähle eindämmen, wie Kosmo berichtet. Das Unternehmen betont, dass das Personal an den Kassen weiterhin zur Unterstützung bereitsteht, sollte es Probleme mit dem neuen System geben.
Investitionsschritt in die Zukunft
Die Investitionen von über 35 Millionen Euro, die Billa für 2025 plant, sind Teil eines umfassenden Modernisierungsprogramms in Wien. Neben den Sicherheitssystemen soll auch in Photovoltaik-Anlagen, energieeffiziente Kühlmöbel und ressourcenschonende Bauweisen investiert werden. Diese Maßnahmen sichern nicht nur über 8.300 Arbeitsplätze in der Stadt, sondern tragen auch zur Förderung von Regionalität und Nahversorgung bei, da Billa zudem mit über 530 lokalen Produzenten zusammenarbeitet.
Sicherheitstechnik hat sich in den letzten Jahren vom reinen Diebstahlschutz zu einem unverzichtbaren Bestandteil effizienter Geschäftsabläufe entwickelt. Moderne Technologien ermöglichen es den Einzelhändlern, bestehende Sicherheitssysteme über ihren ursprünglichen Zweck hinaus zu nutzen und Prozesse zu automatisieren, um den Energieverbrauch zu optimieren. So kann beispielsweise die Beleuchtung intelligent gesteuert werden und die Produktqualität durch Sensoren gesichert werden, wie Securitas erläutert.
Ein ganzheitlicher Ansatz
Der Einsatz von elektronischen Artikelsicherungssystemen ist im Einzelhandel zwar weit verbreitet, dennoch reicht dieser Schutz oft nicht aus. Laut der National Retail Federation (NRF) ist die Schwundrate im Einzelhandel von 1,4 % auf 1,6 % gestiegen. Beträge, die durch interne Diebstähle verloren gehen, können exorbitant sein. Um dem entgegenzuwirken, sind zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erforderlich, die weit über klassische Warensicherungsgeräte hinausgehen. Moderne Videoüberwachungstechnologien und intelligente Überwachungssysteme können helfen, potenzielle Risiken frühzeitig zu identifizieren, wie Euro-Security konstatierte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Billa mit den neuen Sicherheitsschleusen einen Schritt in die richtige Richtung macht, um wirtschaftliche Verluste zu minimieren und gleichzeitig das Einkaufserlebnis für die Kunden nicht zu beeinträchtigen. Somit könnte sich der Einzelhändler nicht nur sicherer, sondern auch zukunftsfähig aufstellen, während er gleichzeitig einen starken Fokus auf nachhaltige und regionale Lösungen legt.