Zustand im Ludwig-Zatzka-Park: Toilette stark beschädigt und unbenutzbar!
Vandalismus im Ludwig-Zatzka-Park in Penzing: beschädigte ÖKlo-Toilette sorgt für Frustration. Bezirksrat fordert Lösungen.

Zustand im Ludwig-Zatzka-Park: Toilette stark beschädigt und unbenutzbar!
Im Ludwig-Zatzka-Park in Penzing berichten Anwohner zunehmend von unhaltbaren Zuständen rund um die dortige öKlo-Toilette. Diese beliebte Anlage, die besonders bei Familien geschätzt wird, ist stark beschädigt und überaus verunreinigt. Der Zustand hat sich seit den ersten Beschwerden im Juli kaum verbessert, was sowohl bei Anwohnern als auch bei Politikern zu Frustration führt. Bezirksrat Bernhard Patzer von der FPÖ beschreibt die Situation als „unhaltbar“ und fordert dringend Lösungen für das Problem, das nicht nur die Lebensqualität der Parkbesucher beeinträchtigt, sondern auch die der benachbarten Anwohner. Meinbezirk berichtet, dass besonders Frauen und Kinder unter den mangelhaften hygienischen Verhältnissen leiden, da die Toilette keine Waschmöglichkeit bietet.
Jürgen Muß, ein Anrainer, machte auf die verheerenden Zustände der Toilette aufmerksam, die kürzlich mutwillig beschädigt und verunreinigt wurde. Sein Post auf Facebook zeigte die untragbare Situation: Das Innenleben der öKlo-Toilette war nicht nur beschädigt, sondern auch mit Fäkalien verschmiert. Darüber hinaus wurden ähnliche Vorfälle in der näheren Umgebung, wie etwa in Rudolfsheim-Fünfhaus, dokumentiert, wo ebenfalls öffentliche Toiletten demoliert wurden. Dies wirft die Frage auf, ob ausreichend Schutzmaßnahmen für diese öffentlichen Anlagen getroffen werden. Laut Aktuelle Nachrichten wurde das öKlo 2017 gegründet und ist mittlerweile in ganz Österreich über 2.000 Mal installiert worden, wobei der Fokus auf der nachhaltigen Nutzung von Wasser liegt.
Öffentliche Toiletten: Ein Risiko für Betreiber und Anwohner
Die öKlo-Toiletten sind aus heimischen Holzsorten gefertigt und zeichnen sich durch eine enorme Wassereinsparung aus. Jährlich werden dabei fast 20 Millionen Liter Trinkwasser eingespart. Diese umweltfreundliche Lösung könnte jedoch durch den anhaltenden Vandalismus gefährdet werden. ÖKlo selbst hat auf die wiederholten mutwilligen Beschädigungen der Toiletten reagiert und appelliert an die Bevölkerung, den öffentlichen Raum zu respektieren und verantwortungsbewusst zu handeln. Sie warnen, dass bei kontinuierlicher Zerstörung die Toilette dauerhaft entfernt werden könnte. Die MA 42 leitet Meldungen über die Schäden an die Verantwortlichen weiter, wobei auch Bezirksräte wie Robert Stjepanovic und Andrea Dunker die Missstände dokumentieren und aktiv an Lösungen arbeiten.
Ein Blick auf die technische Ausstattung zeigt, dass moderne Toilettenanlagen durch eine robuste Bauweise und praktische Features ausgestattet sind, um Vandalismus abzuwerten. Laut Toilitech sind die Außenbereiche mit insbesondere langlebigen Materialien konstruiert. Straßenfeste Türen und Klappen sowie versenkte Spender für Seife und Wasser verringern die Möglichkeit, dass Gegenstände hineingeworfen oder beschädigt werden. Außerdem gibt es Strategien, wie regelmäßige Kontrollen oder gegebenenfalls Sicherheitsmaßnahmen, um die Behauptungen zu unterstützen und den Misständen entgegenzuwirken.
Die laufende Debatte über die Sauberkeit und Sicherheit öffentlicher Toiletten im Ludwig-Zatzka-Park wirft eine größere gesellschaftliche Frage auf: Wie können wir als Gemeinschaft Verantwortung für öffentlichen Eigentum übernehmen? Die Zeit drängt, denn die Lebensqualität in unseren Wohnumfeldern hängt von solch grundlegenden Einrichtungen ab. Einigkeit herrscht darüber, dass Handlungsbedarf besteht. Die Nachbarschaft und die städtischen Verantwortlichen sind gefordert, um gemeinsam eine Lösung zu finden, bevor die Situation eskaliert und es zu weiteren Schließungen kommt.