Wien: Öffis kehren zurück – Einschränkungen bis Dezember!
Ab 3. November 2025 kehren viele Wiener Verkehrslinien zum regulären Betrieb zurück, nachdem Instandhaltungsarbeiten in Hütteldorf abgeschlossen wurden.

Wien: Öffis kehren zurück – Einschränkungen bis Dezember!
In Wien kehrt ab dem 3. November 2025 wieder Bewegung in das öffentliche Verkehrsnetz ein. Nach einer intensiven Phase der Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten während der Herbstferien sind nun zahlreiche Linien befahrbar. Die Wiener Linien haben in den letzten Tagen an verschiedenen Linien gearbeitet, um den gewohnten Betrieb wiederherzustellen, wie oe24 berichtet.
Besonderes Augenmerk wird auf die Straßenbahnlinie 49 gelegt, die zwischen Ring, Volkstheater und Baumgarten verkehrt. Aufgrund von Gleisarbeiten in Hütteldorf wird diese Linie bis einschließlich 7. November eingeschränkt. In der Zeit bis zur vollständigen Wiederherstellung müssen Fahrgäste mit Umwegen rechnen.
Einschränkungen und Umleitungen
Für den Bahn-Pendler könnte die halbe Strecke zur U4-Station Landstraße eine Herausforderung darstellen, denn die gegenüberliegende Seite des Bahnsteigs in Fahrtrichtung Hütteldorf ist bis 4. Dezember nicht bedient. Reisende müssen entsprechend bis Schwedenplatz oder Karlsplatz fahren und dort umsteigen. Auch die Stadionbrücke war während der Herbstferien für den Autoverkehr gesperrt, der Bus 80A fuhr in dieser Zeit nur abschnittsweise. Ab November, genauer gesagt ab 3. November, kann der Bus jedoch wieder in Richtung Praterstern auf der gewohnten Strecke seine Dienste anbieten.
Zudem wird die Buslinie 77A weiterhin über die A23 umgeleitet, während die U6 und die Badner Bahn nach den Herbstferien wieder reibungslos auf ihren regulären Strecken fahren. Eine umfassende Instandhaltung ist für die Wiener Linien unerlässlich, da ein leistungsfähiges Transportnetz sowohl Erweiterung als auch laufende Wartung erfordert.Wiener Linien hebt hervor, dass Informationen über die Modernisierung und den Ausbau des Netzes öffentlich bereitgestellt werden.
Ein Blick in die Zukunft
Mit der Modernisierungs-Offensive „Netz erst recht“ setzen die Wiener Linien auch künftig auf Investitionen in die Infrastruktur: Im Jahr 2024 sind es beeindruckende 223 Millionen Euro, die in Arbeiten an Gleisen, Tunneln und Stationen fließen werden. Die Fortschritte sind nicht immer für Fahrgäste sofort erkennbar, die meisten Arbeiten erfolgen nachts oder in betriebslosen Zeiten.Die Stadt Wien investiert in die Zukunft des Verkehrs und plant die Modernisierung von knapp 20 Kilometer Gleis sowie 100 Weichen im Straßenbahnnetz. Zu den wichtigen Straßen für die Gleiserneuerungen zählen die Kreuzgasse, Wiedner Hauptstraße und die Augartenbrücke.
In den kommenden Jahren wird auch an den U-Bahnlinien viel bewegt, wie beispielsweise beim Weichentausch an der U1 und U4. Gemeinsam mit anderen Projektpartnern werden großflächige Sanierungen angestoßen, die in der Zukunft spürbare Verbesserungen für alle Öffi-Fahrgäste bieten sollen.
Derzeit ist auch eine Gestaltung klimafitter Grätzln im Gange, bei der Plätze für Radwege und Grünflächen eingeplant werden, wie in der Wiedner Hauptstraße. So entsteht nicht nur ein modernes Verkehrsnetz, sondern auch ein schönerer Lebensraum für alle Wienerinnen und Wiener.