Arnautović-Rückkehr zu Rapid: Vollzieht sich der Wechsel vor dem Trainingslager?
Arnautović-Rückkehr zu Rapid: Vollzieht sich der Wechsel vor dem Trainingslager?
Hütteldorf, Österreich - Das Fußballfieber in Wien erreicht einen neuen Höhepunkt: Die Rückkehr von Marko Arnautović zu SK Rapid scheint kurz bevorzustehen. Laut Onefootball sind die Transferverhandlungen so weit fortgeschritten, dass Rapid-Trainer Peter Stöger vor dem bevorstehenden Trainingslager am Samstag eine klare Entscheidung erwartet. Stöger macht deutlich, dass bis dahin Klarheit herrschen muss, will man die Vorbereitungen für die kommende Saison nicht gefährden.
In den letzten Wochen hat das Thema Arnautović die Gemüter von Klubverantwortlichen, Medien und Fans beschäftigt. Der 36-jährige Rekordnationalspieler Österreichs wurde sogar in dieser Woche im Rapid-Stadion gesehen, was Gerüchte um einen baldigen Wechsel anheizt. MeinBezirk berichtet, dass Arnautović seinen Vertrag bei Inter Mailand nicht verlängert hat und somit als verfügbar gilt. Die Chancen auf einen Deal werden von einem namentlich nicht genannten Präsidiumsmitglied mit beeindruckenden 90 Prozent eingeschätzt.
Der sportliche Nutzen
Stöger betont, dass es bei einer potenziellen Verpflichtung von Arnautović nicht nur um einen „Marketingcoup“ geht, sondern auch um die sportlichen Fähigkeiten des Spielers. Es wird damit gerechnet, dass er, wenn er fit ist, zwischen 15 und 20 Tore pro Saison erzielen kann. Das könnte für Rapid entscheidend sein, vor allem angesichts der mittel- und langfristigen Ambitionen, die über einen Platz im Mittelfeld hinausgehen.
Natürlich spielt auch die wirtschaftliche Seite eine Rolle. Der Transfer würde ein Gehalt von drei Millionen Euro kosten: eine Million von Rapid selbst, eine Million, die durch erhöhtes Ticket- und Merchandiseinteresse zu erwarten ist, und der Rest könnte durch Sponsoren abgedeckt werden. Interne Regularien der Bundesliga erlauben es, dass ein Spieler pro Team einen eigenen Sponsor auf der Brust tragen kann, was zusätzliche finanzielle Spielräume eröffnet.
Historischer Kontext
Arnautovićs Rückkehr wäre überaus symbolisch, denn es ist bereits 23 Jahre her, dass er in der Rapid-Jugend gespielt hat. Der Spieler selbst und der Verein haben bislang keine offiziellen Stellungnahmen zu den neuesten Berichten abgegeben. Stöger zeigt sich jedoch optimistisch, dass trotz seines bisherigen Kontakts mit Arnautović – der noch nicht direkt stattfand – die Verhandlungen voranschreiten werden.
Die Energie rund um den Verein wird als „unglaublich in beide Richtungen“ beschrieben, was zeigt, wie sehr sich alle Beteiligten nach einer Einigung sehnen. Wie sich die Situation weiterentwickeln wird, bleibt abzuwarten. Eins ist jedoch sicher: Ein Wechsel von Arnautović zu Rapid würde nicht nur die Mannschaft stärken, sondern auch die gesamte Liga aufmischen. Bleibt nur die Frage: Wird alles rechtzeitig vor dem Trainingslager geklärt?
Für weitere Informationen zu den aktuellen Transfers in der Bundesliga werfen Sie einen Blick auf Transfermarkt.
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Ort | Hütteldorf, Österreich |
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