Die U1: Wiens älteste U-Bahn mit den meisten Platznamen!

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Entdecken Sie die Geschichte und Bedeutung der U-Bahn-Linie U1 in Wien, die sechs Bezirke verbindet, inklusive Leopoldau.

Entdecken Sie die Geschichte und Bedeutung der U-Bahn-Linie U1 in Wien, die sechs Bezirke verbindet, inklusive Leopoldau.
Entdecken Sie die Geschichte und Bedeutung der U-Bahn-Linie U1 in Wien, die sechs Bezirke verbindet, inklusive Leopoldau.

Die U1: Wiens älteste U-Bahn mit den meisten Platznamen!

Ein Blick unter die Stadtleitungen: Wiens U-Bahn-System hat nicht nur eine lange und bewegte Geschichte, sondern auch eine bemerkenswerte Gegenwart. Die U1 ist die älteste und längste U-Bahn-Linie der Bundeshauptstadt und erstreckt sich über stolze 19,2 Kilometer. Mit 24 Stationen verbindet sie die Bezirke Floridsdorf, Donaustadt, Leopoldstadt, Innere Stadt, Wieden und Favoriten. Die Reisezeit von einem Ende der Linie zum anderen beträgt im Durchschnitt 34 Minuten – perfekt für all jene, die schnell von A nach B kommen wollen.

Wissenswert ist, dass die U1 nicht nur für ihre Länge berühmt ist, sondern auch für die Anzahl der „Plätze“ in den Stationsnamen. Ein Beispiel ist die Station Kagraner Platz, die 2006 eröffnet wurde und nach einer ehemaligen Ortschaft aus dem Jahr 1904 benannt ist. Dieser Platz ist historisch interessant, da der Name bereits im Jahr 1199 urkundlich als „Chagaran“ erwähnt wurde. Von hier aus sind es nur fünf Stationen bis Leopoldau und sieben bis zum Nestroyplatz, der nach dem bedeutenden Dramatiker Johann Nepomuk Nestroy benannt wurde.

Die Zugverbindungen der U1

Der Fahrplan der U1 ist auf die Bedürfnisse der Fahrgäste ausgerichtet. Züge verkehren alle 5 bis 7 Minuten, besonders in Stoßzeiten wird das Angebot erhöht. Wer sich an einem Wochentag in die U-Bahn begibt, kann die ersten Züge ab Leopoldau um 4:51 Uhr und ab Oberlaa um 4:57 Uhr nutzen. Die letzten Züge verlassen die Stationen um 0:06 Uhr bzw. um 0:13 Uhr. Auch am Wochenende bleibt die U1 für ihre Fahrgäste konstant verfügbar.

Besondere Umsteigemöglichkeiten bieten sich an Stationen wie Stephansplatz, wo sich eine Verbindung zu mehreren Linien sowie zum Stephansdom findet. Diese Station liegt bis zu 21 Meter unter dem berühmten Dom und beherbergt Teile der Virgilkapelle aus dem 13. Jahrhundert, die während der Bauarbeiten entdeckt wurden. Auch der Schwedenplatz, benannt als Geste an die schwedische Unterstützung nach dem Ersten Weltkrieg, bietet zahlreiche Umstiegsmöglichkeiten.

Historische Entwicklung

Die Geschichte der Wiener U-Bahn, die in den 1970er Jahren mit dem Bau der U1 begann, ist faszinierend. Der erste Abschnitt zwischen Reumannplatz und Karlsplatz wurde 1978 eröffnet. Dies gilt als der Beginn der modernen Ära der Wiener U-Bahn. Seitdem wurde das Netz kontinuierlich ausgebaut. Der jüngste Streckenabschnitt von Reumannplatz nach Oberlaa wurde am 2. Dezember 2017 eingeweiht. Mit dem Fortschritt der Stadt und den wachsenden Anforderungen an den öffentlichen Verkehr ist auch eine U5-Planung bis 2028 in Betracht gezogen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die U1 nicht nur als verkehrspolitisches Rückgrat Wiens fungiert, sondern auch ein Stück Stadtgeschichte in sich trägt. Die dichten Verbindungen, die zahlreichen Umsteigemöglichkeiten und die historischen Stationen machen diese Linie zu einem unverzichtbaren Teil des urbanen Lebens in Wien.

Wer mehr über die Wiener U-Bahn erfahren möchte, kann sich auf den Seiten der Wiener Linien und der Geschichtewiki umfassend informieren.