Anklage nach Schüssen auf Straßenbahn: Psychisch Auffälliger vor Gericht!

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Am 4. Juli 2025 schoss ein alkoholisiertet Mann auf eine Straßenbahn in Wien. Jetzt droht ihm eine Anklage wegen versuchten Mordes.

Am 4. Juli 2025 schoss ein alkoholisiertet Mann auf eine Straßenbahn in Wien. Jetzt droht ihm eine Anklage wegen versuchten Mordes.
Am 4. Juli 2025 schoss ein alkoholisiertet Mann auf eine Straßenbahn in Wien. Jetzt droht ihm eine Anklage wegen versuchten Mordes.

Anklage nach Schüssen auf Straßenbahn: Psychisch Auffälliger vor Gericht!

Besorgniserregende Nachrichten aus Wien: Ein polnischer Staatsbürger sieht sich wegen versuchten Mordes (§§ 15, 75 StGB) konfrontiert, nachdem er im alkoholisierten Zustand auf eine Straßenbahn in der Linzer Straße geschossen hat. Wie die heute.at berichtet, hat die Staatsanwaltschaft bereits ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben. Auch wurde beantragt, den Mann in einem forensisch-therapeutischen Zentrum gemäß § 21(2) unterzubringen.

Judith Zizka, Sprecherin der Staatsanwaltschaft, sieht den Verdächtigen als geistig abnorm, aber zurechnungsfähig an. Der Prozessbeginn steht noch in den Sternen und muss vom Wiener Landesgericht festgelegt werden. Der Vorfall ereignete sich am 4. Juli, als der Verdächtige, nach eigenen Aussagen unter Einfluss psychoaktiver Substanzen, ohne das Ziel, jemanden zu verletzen, auf die Straßenbahn zielte und ein Projektil durch eine Glasscheibe drang. Glücklicherweise wurden jedoch keine Fahrgäste verletzt.

Alkohol- und Drogenkonsum

Ein Alkoholtest ergab 2,2 Promille, was die Bedrohlichkeit der Situation unterstreicht. Bei seiner Festnahme fanden die Polizisten in der Wohnung des Mannes eine Kleinkaliberlangwaffe sowie eine abgefeuerte Patronenhülse, die seine gefährliche Handlungsweise bestätigten. Der Verdächtige bezeichnete die Tat als „depperte Aktion“, was ein ziemlich mildtönendes Eingeständnis für eine solch schwerwiegende Tat ist. Es bleibt die Frage, was ihn zu diesem drastischen Schritt bewegte.

Seine psychischen Auffälligkeiten lassen vermuten, dass es tieferliegende Probleme gibt. Dies wirft die Frage auf, wie oft solche Vorfälle im Zusammenhang mit Alkohol und Drogenkonsum passieren und welche Maßnahmen zur Prävention ergriffen werden können, um die Sicherheit im öffentlichen Raum zu erhöhen.

Öffentliche Sicherheit im Fokus

Angesichts solcher Vorfälle zeigt sich einmal mehr, wie wichtig es ist, bereits im Vorfeld über das Thema Alkohol- und Drogenmissbrauch aufzuklären. Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr ist für viele Wiener Bürger von großer Bedeutung. Die Möglichkeit, dass solche Taten nicht nur Einzelfälle bleiben, sondern eine bedenkliche Entwicklung darstellen, beunruhigt die Bevölkerung.

In einer Zeit, in der es viele Fragen zur allgemeinen Sicherheit gibt, bleibt zu hoffen, dass der Prozess gegen den Verdächtigen dazu beiträgt, die Verantwortlichkeiten klarzustellen. Der Ausgang des Verfahrens könnte weitreichende Folgen für die betroffenen Gemeinden und die allgemeine Wahrnehmung von Sicherheit im Wiener Verkehrsraum haben.