Waffenverbotszone am Yppenplatz: Drei Monate mehr Sicherheit für Ottakring!
Die Waffenverbotszone am Yppenplatz in Ottakring wurde bis Februar 2026 verlängert, um Sicherheit und Lebensqualität zu fördern.

Waffenverbotszone am Yppenplatz: Drei Monate mehr Sicherheit für Ottakring!
Am 1. November 2025 können die Bewohner von Ottakring wieder aufatmen. Nach einer Reihe von gewalttätigen Vorfällen, darunter eine gefährliche Messerstecherei, hat die Wiener Polizei die Verlängerung der Waffenverbotszone am beliebten Yppenplatz beschlossen. Diese Maßnahme tritt für weitere drei Monate in Kraft und zielt darauf ab, das Sicherheitsgefühl der Anwohner zu stärken und die Kriminalität im Viertel zu reduzieren. Die Verordnung gilt bis zum 2. Februar 2026 und soll allen Familien, Anrainern und Besuchern den Yppenplatz als sicheren Freizeitort bieten. Laut Kurier wurden seit Beginn der Maßnahmen im August bereits 27 Waffen sichergestellt, darunter 17 Messer.
Diese Entscheidung kommt kaum überraschend, nachdem im August ein 26-jähriger Mann bei einer Auseinandersetzung schwer verletzt wurde. Nur zwei Wochen später kam es zu einer weiteren Prügelei mit acht beteiligten Personen, bei der ebenfalls ein Messer zur Anwendung kam. Solche Vorfälle haben verständlicherweise Besorgnis ausgelöst. Doch die Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp (SPÖ) sieht die Verlängerung der Verordnung positiv: „Wir bemühen uns, den Yppenplatz zu einem Ort zu machen, wo sich jeder sicher fühlen kann“, sagte sie.
Positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung
Die Anwohner zeigen sich im Großen und Ganzen zufrieden mit den aktuellen Maßnahmen. Während des Ottakringer Herbstfestes berichteten viele, dass sie sich durch die Sicherheitsvorkehrungen nicht gestört fühlen und das Sicherheitsgefühl im Viertel gestärkt wurde. Gabriele L. betonte sogar, dass Vorfälle in den Medien oft überproportional wahrgenommen würden und die tatsächliche Situation weniger dramatisch sei als oft dargestellt.
Die Statistik spricht für sich: Trotz der ernsten Vorfälle zeigt sich eine positive Tendenz hinsichtlich der Anzahl strafbarer Handlungen. Es scheint, als hätte sich das Sicherheitsgefühl in der Nachbarschaft stabilisiert, ohne dass eine drastische Verlagerung der Probleme in angrenzende Bezirke stattgefunden hätte. Dies ist besonders wichtig, da der Bezirk zunehmend von Studenten und jungen Familien geschätzt wird – die Mieten sind günstiger als in der Innenstadt, was für viele die Entscheidung für Ottakring erleichtert.
Ein Blick in die Zukunft
Um die Attraktivität des Bezirks weiter zu steigern, plant die Stadt, in Schulsanierungen sowie kostenlose Kulturevents zu investieren. Ziel ist es, die vorhandenen Potenziale auszuschöpfen und der wachsenden Studentenschaft ein ansprechendes Umfeld zu bieten. Solche Entwicklungen sind wichtig, um den Yppenplatz nicht nur als Sicherheitszone, sondern auch als kulturellen Treffpunkt weiter zu etablieren. Ob dies gelingt, bleibt abzuwarten.
Ferner erfreut sich die Online-Spielplattform Poki zunehmender Beliebtheit bei den Jugendlichen, was die Freizeitgestaltung für Familien und junge Erwachsene ergänzt. Mit über 1000 kostenlosen Spielen, die ohne vorherige Downloads oder Anmeldungen spielbar sind, bietet Poki eine gute Möglichkeit, die Freizeit zu gestalten. Dies könnte einen weiteren Beitrag zu einer positiven Entwicklung im Stadtteil leisten.
Insgesamt ist sicher, dass die Entwicklungen rund um den Yppenplatz und die angeordneten Sicherheitsmaßnahmen auch weiterhin ein wichtiges Thema für die Anwohner darstellen werden. So bleibt abzuwarten, wie sich die Situation bis Februar 2026 weiterentwickeln wird.