Drogenrazzia in Ottakring: Polizei stoppt Suchtgifthandel!
Im Wiener Bezirk Ottakring wurden am 3. September 2025 drei Männer beim Drogenhandel beobachtet. Zwei Verdächtige wurden festgenommen.

Drogenrazzia in Ottakring: Polizei stoppt Suchtgifthandel!
Was tut sich in Ottakring? Am 3. September 2025 wurde die Wiener Polizei auf einen aufsehenerregenden Suchtgifthandel aufmerksam. Im 16. Bezirk, konkret in der Ottakringer Straße, beobachteten Beamte drei Männer, die offenbar Geschäfte im Drogenhandel machten.
Die beiden 50-jährigen Tatverdächtigen aus Gambia und Senegal wurden dabei ertappt, als sie Gegenstände sowie Bargeld austauschten. Bei ihnen wurde eine ordentliche Menge Marihuana, Kokain und Bargeld im dreistelligen Eurobereich sichergestellt, was die Polizei zur sofortigen Festnahme der Männer veranlasste. Ein weiterer Tatbeteiligter, ein 32-jähriger österreichischer Staatsbürger, hatte lediglich eine Cannabiszigarette bei sich. Er wurde zur Polizeiinspektion gebracht und angezeigt.
Festnahmen bringen frischen Wind in den Drogenkampf
Die Festnahme der drei Männer ist Teil der fortlaufenden Bemühungen der Wiener Polizei, gegen die Drogenkriminalität vorzugehen. Bereits vor kurzem konnte die Polizei einen weiteren Erfolg verzeichnen: Insgesamt wurden am 15. und 16. Juli dieses Jahres über 56 Kilogramm Marihuana und fast 1,2 Kilogramm Kokain beschlagnahmt. Bei diesen Einsätzen wurden mehrere Männer festgenommen, darunter ein 28-Jähriger und ein 32-Jähriger, die ebenfalls beim Handel auf frischer Tat ertappt wurden. Auch bei diesen Festnahmen wurde erhebliches Bargeld in Höhe von 32.395 Euro sichergestellt.
Alle Betroffenen sind in die Justizanstalt gebracht worden, doch bei den letzten Festnahmen am 3. September müssen die beiden 50-Jährigen nun auf freiem Fuß mit der Anzeige rechnen, eine Entscheidung die auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien fiel.
Drogensituation in Österreich unter der Lupe
Die Vorfälle rund um den Drogenhandel stehen in einem größeren Kontext. Jährlich wird der „Bericht zur Drogensituation in Österreich“ erstellt, der wertvolle Daten zur epidemiologischen Lage liefert. Diese Berichte, die im Auftrag der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht sowie des Gesundheitsministeriums erfolgen, beleuchten nicht nur die Verbreitung illegaler Drogen, sondern auch die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Maßnahmen zur Bekämpfung der Drogenproblematik.
Die Entwicklungen auf dem Drogenmarkt und in den Drogendelikten sind sowohl für Behörden als auch für die Öffentlichkeit von wachsendem Interesse. Die letzte Aktualisierung des Berichts fand am 29. Januar 2024 statt und bietet eine umfassende Betrachtung der Situation in den Vorjahren.
Wien steht vor der Herausforderung, den Suchtgifthandel zu bekämpfen, und der Mut der Polizei sowie die kontinuierliche Arbeit an der Prävention und Aufklärung sind dabei essentiel. Das Thema Drogen bleibt auch weiterhin hochaktuell und macht deutlich, dass noch viel zu tun ist.
Für weitere Informationen über die Drogenlage in Österreich können Interessierte die Berichte online einsehen, unter anderem auf der Webseite des Gesundheitsministeriums.
Ein Blick auf die jüngsten Ereignisse zeigt, dass die Polizei in Wien dort aktiv ist, wo es brennt – und das ist gut so.