Blutige Schießerei in Wien-Ottakring: Ein Toter und lebensbedrohlich Verletzter

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Schießerei in Wien-Ottakring: Ein Toter und ein Schwerverletzter nach Streit um Schweizer Kredit in türkischem Restaurant.

Schießerei in Wien-Ottakring: Ein Toter und ein Schwerverletzter nach Streit um Schweizer Kredit in türkischem Restaurant.
Schießerei in Wien-Ottakring: Ein Toter und ein Schwerverletzter nach Streit um Schweizer Kredit in türkischem Restaurant.

Blutige Schießerei in Wien-Ottakring: Ein Toter und lebensbedrohlich Verletzter

Am Donnerstagabend, den 9. November 2025, kam es in einem türkischen Restaurant namens Liman in Wien-Ottakring zu einer erschreckenden Schießerei, die ein Toter und ein Schwerverletzter forderte. Ein 33-jähriger Tschetschene wurde erschossen, während ein 55-jähriger Serbe schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Die Behörden haben bereits Maßnahmen ergriffen, um die Hintergründe der Auseinandersetzung und mögliche Folgen zu klären.

Die Schießerei ereignete sich um etwa 21:45 Uhr. Ein Zeuge, der in dem Moment eine kugelsichere Weste trug, überlebte die Schüsse leicht verletzt. Der mutmaßliche Schütze, Ferdi B., betratt das Lokal mit einer illegalen Faustfeuerwaffe und eröffnete das Feuer auf den Tschetschenen. Er flüchtete anschließend in einem dunklen BMW X5, bevor die Einsatzkräfte eintrafen. Es gibt jedoch Bedenken, dass diese Gewalttat zu einem Bandenkrieg führen könnte, da Freunde des Getöteten Rache suchen.

Hintergrund der Auseinandersetzung

Laut ersten Ermittlungen dreht sich der Streit zwischen zwei Gruppen um einen fünfstelligen Schweizer Kredit, der sich als problematisch erwies. Man munkelt, dass bis zu sechs Männer auf der russischen Seite und drei bis vier auf der anderen Seite beteiligt waren. Ein Mann hatte angeblich 25.000 Euro in einem Kuvert dabei und weigerte sich, es herauszugeben. Tatsächlich war der Streit um finanzielle Angelegenheiten, die zwischen Kleinkriminellen, die sich mit Taxifahren und Gelegenheitsjobs über Wasser hielten, geführt wurden.

Die Auseinandersetzung begann offenbar bei einer Aussprache im Lokal, wo Linsensuppe und das Dessert Sütlac serviert wurden. Der zweite Verwundete, ein 55-jähriger Serbe, wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht und kämpft um sein Überleben.

Ermittlungen und Festnahmen

Ein Tschetschene, der als Schutz für die Türken engagiert war, stellte sich mit seiner Anwältin bei der Polizei. Diese berichtete, dass ihr Mandant kein direkter Tatbeteiligter sei. Dennoch wurde er um 4:20 Uhr festgenommen, nachdem er eine Waffe bei sich trug und im Fluchtfahrzeug des Täters war. Die Ermittler haben auch bereits Kontakt zu zwei Zeugen (38 und 35 Jahre alt) aufgenommen. Einer von ihnen hatte trotz Waffenverbots eine Glock bei sich und war im Fluchtauto.

Die Behörde hat alle Beteiligten zur Zeit als unschuldig eingestuft, bis weitere Beweise vorliegen. Ein Sprecher der Polizei erklärte, dass die Ermittlungen zur Klärung der genauen Geschehnisse und zur Verhinderung weiterer Gewalttaten intensiv fortgeführt werden.

Diese dramatischen Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die zunehmende Gewalt in der Region. Erst einen Tag zuvor gab es einen blutigen Vorfall in einem anderen Lokal in Ottakring, bei dem ein Wirt und ein Gast mit Messern angegriffen wurden. In Anbetracht der momentanen Geschehnisse liegt die Frage nahe: Wo führt diese Welle der Gewalt hin?

Die Wiener Bevölkerung ist zunehmend besorgt über die steigende Kriminalität und die damit verbundenen Risiken. Bleibt zu hoffen, dass die Behörden schnell zu Lösungen gelangen, um die Sicherheit wiederherzustellen und zukünftige Vorfälle zu verhindern.

Für weitere Informationen über den Vorfall können Sie die Berichterstattung auf heute.at und oe24.at nachlesen.