Oliver Zille wird der neue Brückenbauer der Buch Wien!
Oliver Zille wird Beauftragter für internationale Angelegenheiten der Buch Wien. Dies stärkt den kulturellen Austausch in Europa.

Oliver Zille wird der neue Brückenbauer der Buch Wien!
Große Pläne für die Buch Wien: Oliver Zille, ein vertrauter Name in der Welt der Buchmessen, wird als Beauftragter für internationale Angelegenheiten bei Buch Wien tätig. Zille hat sich über viele Jahre als Direktor der Leipziger Buchmesse einen hervorragenden Ruf erarbeitet und die Messe zu einer der führenden Plattformen in Europa ausgebaut. Wie das Börsenblatt berichtet, wird Zille nun seinen reichen Erfahrungshorizont in den Dienst von Buch Wien stellen.
In seiner neuen Rolle wird Zille Geschäftsführer Patrick Zöhrer dabei unterstützen, internationale Partnerschaften auszubauen und eine langfristige Strategie für Gastländer zu entwickeln. Der Präsident des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels, Benedikt Föger, beschreibt Zille als „Brückenbauer zwischen Sprach- und Kulturräumen“ und hebt hervor, wie wichtig seine Erfahrung in der Vermittlung ost- und südosteuropäischer Literatur für die internationale Ausrichtung von Buch Wien ist. Diese Expertise wird entscheidend sein, denn das Ziel ist klar: Buch Wien soll als Treffpunkt für internationale Literatur, Diplomatie und kulturellen Austausch positioniert werden.
Ein Maßstab in der Buchbranche
Die Buch Wien hat in den letzten Jahren ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet. Mit 65.000 Besucher:innen hat die Messe bewiesen, dass sie hoch im Kurs steht. Im kommenden Jahr, vom 12. bis zum 16. November 2025, wird die Messe ihre Fläche auf dem Wiener Messegelände erweitern und erstmals zwei ganze Hallen buchen. Buchmarkt hebt hervor, dass die Buch Wien sich verstärkt auf internationale Kooperationen konzentriert und sich damit als zentrale Plattform für den literarischen und kulturellen Dialog positioniert.
Die Implementierung einer langfristigen Gastlandstrategie ist eine der wichtigsten Aufgaben, die auf Zille warten. Diese Strategie könnte es Österreich ermöglichen, noch mehr internationale Autor:innen und Verlage anzulocken und damit den kulturellen Austausch innerhalb Europas zu fördern. Es ist ein ehrgeiziges Unterfangen, das Zille mit einem guten Händchen leiten möchte.
Die Buchmesse wird in den kommenden Jahren nicht nur eine größere Sichtbarkeit erlangen, sondern auch das Profil der Stadt Wien als literarisches Zentrum stärken. In einer Zeit, in der literarische Veranstaltungen zunehmend an Bedeutung gewinnen, scheint der Schritt, einen so erfahrenen Kandidaten wie Zille an Bord zu holen, mehr als sinnvoll.
Die Vorfreude auf die kommenden Veranstaltungen ist bereits spürbar, und die Buchgemeinschaft in Österreich ist gespannt, welche neuen Impulse Zille setzen wird. Es bleibt nur zu hoffen, dass der Kultur- und Literatur Austausch, den Buch Wien fördern möchte, tatsächlich auch die Herzen der Leser:innen erreicht und bei ihnen ankommt.