Wien setzt auf erneuerbare Energien: Die größte Solarhalle Europas eröffnet!
Am 6.11.2025 eröffnet Wien die erste energieneutrale Sporthalle Österreichs, gefördert durch innovativen Solarenergieeinsatz.

Wien setzt auf erneuerbare Energien: Die größte Solarhalle Europas eröffnet!
Die heutige Eröffnung der Sport Arena Wien markiert einen historischen Schritt in die Zukunft des nachhaltigen Bauens. Diese Sporthalle ist die erste ihrer Art in Österreich, die komplett mit erneuerbarer Energie betrieben wird. Das Herzstück dieser innovativen Einrichtung ist die größte Photovoltaik-Thermie-Anlage Europas, die sich majestätisch über eine Fläche von etwa 2200 m² erstreckt und aus 1125 Hybridpaneelen besteht. Die Anlage produziert beeindruckende 2,3 Gigawattstunden Energie, was zeigt, welches Potenzial in der Nutzung von Solarenergie steckt. Laut Die Presse setzt die Anlage auf verschiedene Elemente des Energiesystems, darunter Bauteilaktivierung, Wärmepumpen und Tiefensonden, um einen höchstmöglichen Effizienzgrad zu erreichen.
Doch die Sport Arena ist nur die Spitze des Eisbergs. In Wien gibt es bereits mehrere Immobilienprojekte, die ebenfalls auf Solarthermie setzen. Ein Beispiel ist der Smart Block in der Geblergasse mit 25 Wohnungen sowie das Stadtquartier Meischlgasse, das 1900 Wohnungen umfassen wird und 2027 fertiggestellt sein soll. Diese Entwicklungen zeigen, dass Solarthermie in Großstädten wie Wien dringend gefördert werden sollte, trotz häufig bestehender Vorurteile über die Verfügbarkeit von Flächen.
Das ungenutzte Solarpotenzial Wiens
Das Solarpotenzialkataster Wien offenbart, dass es in der Stadt rund 21 km² geeignete Dachflächen für Solarthermie gibt, von denen bisher nur 0,5% genutzt werden. Um 20% des Warmwasserbedarfs zu decken, wären immerhin 7,7 km² Kollektorfläche nötig. Damit es jedoch zu einer echten Energiewende kommt, wären 40% der geeigneten Flächen erforderlich. Der höhere Wirkungsgrad von Solarthermie, der 3 bis 4 Mal über dem von Photovoltaik liegt, wird oft nicht genutzt. Für Einfamilienhausbesitzer halten sich die Investitionskosten für Solarthermie in Grenzen: Eine einmalige Zahlung von 6000 bis 7000 Euro kann etwa 70% des Warmwasserbedarfs abdecken. Der Break-Even-Punkt für solche Anlagen wird nach etwa 15 Jahren erreicht, während ihre Lebensdauer zwischen 25 und 30 Jahren liegt.
Die Wiener Landesregierung arbeitet hart daran, die Nutzung von Solarenergie voranzutreiben. Ab 2027 wird es neue Vorgaben geben: Nur öffentliche Gebäude, die Solarenergie nutzen, dürfen errichtet werden. Dies wird allmählich auf bestehende öffentliche Gebäude erweitert und ab 2030 auch für neue Wohngebäude gelten. Zudem gibt es einen Solarbonus von 2500 Euro im Rahmen der Sanierungsoffensive 2026 – eine gute Gelegenheit für alle, die ihr Zuhause nachhaltiger gestalten möchten.
Förderprogramme und Möglichkeiten
Unabhängig von der Größe des geplanten Projekts Unterstützer gibt es zahlreiche Förderungen für Photovoltaikanlagen in Wien. Dazu gehören die 0% Umsatzsteuer und Zuschüsse von bis zu 30% der Investitionskosten. Das Angebot von Photovoltaikanlage.at ist besonders relevant, da Interessierte hier sichere Formulare ausfüllen können, um unverbindliche Angebote für Photovoltaik- und Solarthermieanlagen zu erhalten. Nutzer können bis zu 4 individuelle Angebote zur Vergleichbarkeit erhalten – eine tolle Möglichkeit, sich einen Überblick zu verschaffen.
Die solarfreundlichen Bedingungen in Wien belegen, dass die Stadt rund 2097 Sonnenstunden pro Jahr verzeichnet, mit einer durchschnittlichen globalen Einstrahlung von 1231 kWh/m². Dies macht die Installation von Solarenergieanlagen nicht nur sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich attraktiv, da Solarstromkosten zwischen 5,81 und 8,04 Cent pro kWh liegen, während Netzstrompreise zwischen 40 und 60 Cent pro kWh rangieren.
Die Entscheidungen in den kommenden Jahren könnten also entscheidend dafür sein, dass Wien nicht nur eine grüne Stadt bleibt, sondern auch zum Vorreiter in der nachhaltigen Energiegewinnung avanciert. Wer bis zum 31. Dezember 2025 Förderungen beantragen möchte, sollte daher nicht zögern – die Zeit drängt!