Beton als Geheimwaffe im Kampf gegen CO2-Emissionen in Neubauten!

Beton als Geheimwaffe im Kampf gegen CO2-Emissionen in Neubauten!

Neubau, Österreich - Was tut sich in der Welt des Bauens und der nachhaltigen Architektur in Wien? Eine spannende Entwicklung hat sich rund um das Thema Beton als Baumaterial ergeben. Die Neubauerin, die für einen begehrten Schmuck-Award nominiert wurde, zeigt das Potenzial von Beton, nicht nur als Baustoff, sondern auch als umweltfreundliche Lösung. Laut den Erkenntnissen von meinbezirk.at kann Beton dazu beitragen, den Energiebedarf von Gebäuden zu senken und deren Lebensdauer erheblich zu verlängern. Das klingt doch schon einmal vielversprechend!

Es ist kein Geheimnis, dass der Gebäudesektor in Österreich etwa 10 % der Treibhausgasemissionen verursacht, wie das Umweltbundesamt angibt. Davon entsteht der Großteil im Betrieb der Gebäude, vor allem durch das Heizen und Kühlen. Hier kommt Beton ins Spiel: Dieser kann die erforderliche Energieaufnahme optimieren, indem er Wärme speichert und so zur Reduzierung von Energieeinsatz und Emissionen beiträgt.

Nachhaltigkeit im Betonbau

Nachhaltiges Bauen erfordert kluge Entscheidungen, beginnend bereits in der Planungsphase. Dabei stehen Aspekte wie Regionalität, CO₂-Reduzierung und Langlebigkeit im Fokus. Die Verwendung von Beton, der aus heimischen Rohstoffen gewonnen wird, ermöglicht kürzere Transportwege und reduziert damit den CO₂-Fußabdruck. Laut nachhaltig-bauen-mit-beton.de könnten die Emissionen im Vergleich zur durchschnittlichen CO₂-Intensität um rund 20 % gesenkt werden, was bemerkenswert ist.

Zusätzlich bringt Beton zahlreiche Vorteile in der Energieeffizienz mit sich: Er kann aktiv zum Heizen und Kühlen von Gebäuden eingesetzt werden und unterstützt somit auch die Integration erneuerbarer Energien. Besonders die Eigenschaften von Beton, wie seine hohe Langlebigkeit und seine vollständige Recycelbarkeit, machen ihn zu einem vielversprechenden Material für die Zukunft.

Forschung und Herausforderungen

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) hat kürzlich eine Studie veröffentlicht, die die CO₂-Emissionen von verschiedenen Baustilen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Drittel der Treibhausgasemissionen eines Gebäudes schon vor der Nutzung, während der Herstellung und Errichtung, entsteht. DGNB empfiehlt, bei Neubauten auch die Möglichkeit der Sanierung bestehender Gebäude zu prüfen, um Emissionen zu reduzieren.

Mit einem Durchschnitt von etwa 440 kg CO2e pro Quadratmeter liegen die untersuchten Gebäude unter dem Referenzwert der DGNB-Zertifizierung, dennoch ist noch Luft nach oben. Die Studie hebt hervor, dass insbesondere Decken und Außenwände einen maßgeblichen Einfluss auf die Herstellungsemissionen haben und weitere Forschung notwendig ist, um die Wechselwirkungen zwischen Bauwerk und Nutzung besser zu verstehen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der Einsatz von Beton nicht nur in der Architektur, sondern auch in der Reduktion von CO₂-Emissionen eine Schlüsselrolle einnimmt. Die Entwicklungen und Erkenntnisse rund um dieses Thema bieten nicht nur Herausforderungen, sondern auch enorme Chancen für eine nachhaltige Bauweise in der Stadt Wien und darüber hinaus.

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OrtNeubau, Österreich
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