Schmutzige Haltestelle an der Pilgramgasse: Wann wird gereinigt?
Bushaltestelle Pilgramgasse in Margareten stark verschmutzt. Wiener Linien planen regelmäßige Reinigung während U-Bahn-Bauarbeiten.

Schmutzige Haltestelle an der Pilgramgasse: Wann wird gereinigt?
Die Bushaltestelle bei der Pilgramgasse in Wien sorgt für großen Unmut bei den Fahrgästen. Laut meinbezirk.at ist die Station stark verschmutzt und wirkt alles andere als einladend. Während täglich tausende Menschen die U-Bahn-Ausgänge in diesem Bereich nutzen, bleibt die Sauberkeit der Haltestelle auf der Strecke.
Die Probleme an der Haltestelle sind vielfältig. Die Hinterwand ist mit „Tags“ vollgeschmiert und zeigt sich in einem ungepflegten grauen Ton. Auch die gläsernen Seitenwände sind keineswegs in einem besseren Zustand und wurden mit Graffiti verziert. In den Wartehäuschen sammeln sich nicht nur Schmutz und Müll, der Boden ist zudem teuer von Zigarettenstummeln verunreinigt, berichtet wienerlinien.at.
Ein Verkehrsknotenpunkt in der Planung
Die Pilgramgasse steht zudem im Fokus einer umfassenden Neugestaltung. Nach den Plänen der Wiener Linien soll hier ein moderner Verkehrsknotenpunkt entstehen. Die neue U2xU4 Station, die an der Grenze zwischen Margareten und Mariahilf liegt, wird mit einem geräumigen neuen Stationsgebäude unter der bestehenden U4-Linie aufgewertet. Der Zugang zur Station erfolgt über Rolltreppen und mehrere Aufzüge, was die Erreichbarkeit für Fahrgäste deutlich verbessert.
Die Planungen sehen auch eine Unterbindung der Stationseingänge in der Hofmühlgasse und der Rechte Wienzeile vor, was den Anschluss ans bestehende Netz erleichtert. Fahrgäste können sich auf eine verkürzte Fahrtzeit freuen: Nur etwa 2 Minuten von der neuen Station zur U2xU3 Neubaugasse und 3 Minuten nach Matzleinsdorfer Platz, wie wienerlinien.at herausstellt.
Verantwortung für die Sauberkeit
Trotz der anstehenden Veränderungen bleibt die Frage der Sauberkeit aktuell. Die Reinigung der Haltestelle erfolgt unregelmäßig durch die Gewista, was angesichts der hohen Nutzerfrequenz untragbar erscheint. Der Zustand der provisorischen Haltestelle, die während der U-Bahn-Bauarbeiten eingerichtet wurde, macht klar: hier ist ein schnelles Handeln gefragt. Die Wiener Linien haben angekündigt, gemeinsam mit der Gewista an einer Lösung für regelmäßige Reinigungen zu arbeiten.
Wie die Stadt Wien selbst mitteilt, gehört das öffentliche Verkehrsnetz zu den dichtesten in Europa, was die Effizienz und Erreichbarkeit unterstreicht. Ein Vergleich des ÖAMTC zeigt, dass die Wiener Linien den dritten Platz von 23 getesteten Großstädten in Europa belegen. Die kontinuierliche Erweiterung und Modernisierung des Verkehrsnetzes deutet darauf hin, dass in Zukunft auch die Nutzererfahrung an der Pilgramgasse erheblich verbessert werden sollte.
Wien verfügt über ein umfassendes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln, darunter U-Bahn, Straßenbahnen und Busse, die alle täglich für die Bevölkerung bereitstehen. Die Fahrgäste der Pilgramgasse hoffen nun, dass auch an der Sauberkeit gearbeitet wird. Bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird, während der Verkehrsknotenpunkt zunehmend an Bedeutung gewinnen wird.